Muenchen 12. April 2012
Im Münchener Tierpark wird viel passieren: Der vorgestellte Ziel- und Entwicklungsplan präsentiert die Details.
Nach Erdteilen geordnet, die Highlights gleichmäßig auf der 40 Hektar großen Fläche verteilt und natürlich für die Tiere optimal ausgestattete Gehege: das ist die Vision des Tierparks, die aus dem Ziel- und Entwicklungsplan resultiert.
Federführend hat Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Tierpark-Architekten und Zoologen innerhalb eines Jahres den Ziel- und Entwicklungsplan für Hellabrunn erstellt. Die Landschaftsarchitekten Teutsch Ritz Rebmann haben im Auftrag des Tierparks den Inhalt des Hellabrunn-Arbeitskreises zusammengefasst, Schwachstellen gekennzeichnet, Potential ermittelt und eine Handlungsplanung aufgesteIn der Analyse wurde unter anderem untersucht, wo der Tierpark vom Geo-Zoo-Prinzip abweicht, in welchem Zustand sich die Gebäude und Tieranlagen befinden und wo die Hauptattraktionen des Tierparks liegen. Aus dieser Bestandsaufnahme wurden die Ziele abgeleitet und terminiert. So steht zum Beispiel fest, dass die Giraffen 2013 an den Isar-Eingang in den neuen Afrika-Bereich des Tierparks ziehen. Mit den Waldbisons, Präriehunden und Vikunjas liegt Amerika in Hellabrunn gleich nebenan. Asien mit dem Elefantenhaus im Zentrum bildet den östlichen Rand zum Harlachinger Berg. Langfristig soll der Kindertierpark im europäischen Bereich in einen Mühlenbauernhof umgewandelt werden. Zwischendurch muss die Parkplatzsituation optimiert werden.
Christine Strobl, 2. Münchner Bürgermeisterin und Vorsitzende des Hellabrunner Aufsichtsrats, freut sich über die Pläne des Tierparks: „Schon jetzt ist der Münchener Tierpark mit mehr als 1,8 Millionen Besuchern pro Jahr die meistbesuchte, kulturelle Freizeiteinrichtung in Bayern. Mithilfe des neuen Ziel- und Entwicklungsplans wird Hellabrunn für die Besucher als auch für seine mehr als 17.000 tierischen Bewohner noch attraktiver.“
„Tradition hat Zukunft! Deshalb kehren wir zum Geo-Zoo-Prinzip zurück, wie es in der Satzung des Tierparks verankert ist. Zudem sind viele Gebäude und Tieranlagen in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Auch der Parkplatzsituation für Besucher und Anwohner des Tierparks müssen wir uns annehmen. Es gibt viel zu tun! Wir freuen uns auf ein modernes und dennoch traditionsbewusstes Hellabrunn, “ ergänzt Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.