Deutsche Firma maßgeblich an Bau der umstrittenen …‏
Deutsche Firma maßgeblich an Bau der umstrittenen …‏

Deutsche Firma maßgeblich an Bau der umstrittenen …‏

 

Muenchen 5.April

das alles nimmt schon groteske Formen von Unterwürfigkeit an.....
 
natürlich, die Deutschen sollen sich umgehend an die Richtlinien aus Amerika
halten........ist
auch besser so, sonst gibt’s einen Satz heiße Ohren für unsere
Politiker.....
 
 
 
Deutsche Firma maßgeblich an Bau der umstrittenen Iran-Pakistan-Pipeline
beteiligt - Verstoß gegen Iran-Sanktionen fraglich
 
   Hamburg (ots) - Für Pakistan ist sie die größte Hoffnung angesichts
wachsender Energieknappheit, für den Westen ein Alptraum: 
die Gas-Pipeline, die Pakistan gemeinsam mit dem Iran bis Ende 2014
fertigstellen möchte. Ausgerechnet eine deutsche Firma spielt dabei eine
maßgebliche Rolle: Die unter anderem in München und Innsbruck angesiedelte
"ILF Beratende Ingenieure", ein Unternehmen mit weltweit mehr als 1800
Mitarbeitern. Die Firma bildet ein Joint Venture mit der National
Engineering Services Pakistan, kurz NESPAK, die den Pipeline-Bau auf der
pakistanischen Seite organisiert. Das bestätigte der für Übersee zuständige
Vizepräsident von NESPAK, Mansoor Hashmi, dem ARD-Hörfunkstudio Südasien in
Lahore. "Der ILF kommt dabei die Führungsrolle zu, sie hat viel Erfahrung
mit Pipelines", so Hashmi. 
"Sie sind die Experten, die Berater. Sie werden von der pakistanischen
Regierung bezahlt." Die deutsch-österreichische Firma bereitet die
Ausschreibung für den Bau vor und soll diesen überwachen, wenn er auf
pakistanischer Seite begonnen hat.
 
   Die USA versuchen seit langem, die Iran-Pakistan-Pipeline zu verhindern -
der Bau gilt als politisch pikant. Die Frage ist, ob die Deutschen auch
gegen die kürzlich verhängten EU-Sanktionen in Sachen Iran verstoßen. Das
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle schloss in einer ersten
Stellungnahme nicht aus, dass EU-Bestimmungen berührt sein könnten. "Das ist
jedoch abhängig vom konkreten Vertragsgegenstand und von den am Geschäft
beteiligten Personen und Unternehmen", so das BAFA gegenüber dem NDR.
 
   Die ILF selbst erklärte auf Nachfrage des ARD-Hörfunk-Studios
Südasien: "Wir sind derzeit als Planer und Berater am pakistanischen
Abschnitt der Pipeline tätig." Ansonsten sei das Ingenieurs-Büro, was
laufende Projekte betreffe, zur Verschwiegenheit verpflichtet.
 
   Für Rückfragen: Christoph Prössl, WDR/NDR-Studio Brüssel (+32-22359-302),
und Kai Küstner, ARD-Hörfunkstudio