Am Mittwoch wurde die grosse „Internationale Handwerksmesse 2012“ eröffnet, die bis 20.3. andauert und den
südlichen Teil der Hallen (also A 1 – 6) umfasst. Besonders aktiv ist die Schau „GartenMünchen 2012“ in A 6 (gezielter Zugang als0 über U-Bahn Ost). Der Veranstalter ist die GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, unterstützt vom ZDH Zentralverband des deutschen Handwerks und dem Bayrischen Handwerkstag (Präsident Traublinger sitzt dem
Aufsichtsrat der GHM vor).
Mir sind noch besonders aufgefallen die Sonderschauen „Innovation gewinnt!“ und „energie.punkt“ in A4 (geleitet von Herrn Dietrich J.Gruber), es gibt aber noch den Gemeinschaftsstand der Handwerkskammern, die Sonderschau „Young Generation“, „Handwerk & Design“, „Berufe rund ums Auto“ und die Bühne des Bayerischen Rundfunks.
Regionen wie München/Oberbayern, Oberfranken und Schwaben treten mit einem eigenen „Tag“ hervor. Im Kongresszentrum ICM gab es am Freitag das „Münchner Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft 2012 “ mit der Bundeskanzlerin, gestern eine grosse Fachtagung (insbesondere zu Energieeinsparverordnung und Stahlbaunorm) und eine Freisprechfeier, heute die Verleihung zweier Staats- und eines Bundespreises.
Traditionell fand heute Sonntag in der Matthäuskirche der Festgottesdienst des Evangelischen Handwerker-Verein`s von 1848 statt (Gast:Münchner Maurer von 1606), mit anschliessender Feier im nahen Mathildensaal. An beiden Orten sprach die aus Hannover angereiste Oberkirchenrätin Kühne-Marx (in der EKD für
viele einschlägige Themen zuständig; lebhaft, lebensnahe) und hielten Grussworte der Abgeordnete Reichert (FW; sehr beachtenswert: Verlässlichkeit, Vertrauen und Verantwortung als die drei wesentlichen Aspekte zum Funktionieren von Gesellschaft und Freiheit) und Diakon Helm (u.a. in “ Kirche und Gesellschaft“ engagiert). Als Unternehmer- und
Meister-Frau hielt Frau Berghammer eine wirklich bedeutende Rede über die „weibliche Seite“ in Handwerk, Wirtschaft und Gesellschaft, historisch fundiert – auf sie werde ich daher in nächster Zeit (auch nach Vorliegen des
Wortlauts) näher eingehen. Verständlich, dass der Gastgeber-Vorstand Dr. Roland Pelikan nur moderierend den
Gästen den Vorrang liess.
walter.schober@cablemail.de