Die Beamten bilden die Exekutive und suchen als Juristen, was in Sätzen ausformuliert zu finden ist, was ausdrücklich als persönliche Zuständigkeit eindeutig vorgegeben ist
und wie man sich keinem Risiko aussetzt.
Ziele erkennen und bestmöglich erreichen. organisieren können – das ist nicht der Ansatz.
So schiebt man es auf andere, wartet auf andere – insbesondere zwischen Ministerien – , findet alle möglichen Bedenken.
Die Politik wird unzureichend bis falsch beraten, ja ausgebremst und blocliert.
Was bei der Corona-Pandemie. bei der Besorgung von Impfstoffen, bei der Organisation des Impfens von der Beamtenschaft nicht erkannt, versäumt, verhaut worden ist,
habe ich zur Genüge belegt.
Was in Afghanistan schief gegangen ist? Wer denken konnte, hätte sich ab April (Abzugsbeschluss der Amerikaner) fragen müssen: Wer von denen, die unseren Soldaten geholfen haben,
und das in all den Jahren, nicht nur zuletzt, ist zuerst gefährdet? Wer muss also gerettet werden?
Man hat es aufeinander geschoben: Wer hat einen exakten schriftlich Arbeitsvertrag, wer konnte ihn überhaupt ausstellen? Wer sammelt sie und kann sie schnell vorlegen, bei welcher Stelle?
Hat der seine Gefährdung auch gemeldet, wohin ist eine Meldung gekommen? Wer kann auf eine Liste setzen? Bei wem muss diese landen?
So sind die verschiedensten Beamten in ihrem Gefüge, in ihren Bedenken, Zweifeln und in ihrem Geschiebe
zu Verwaltern über Leben und Tod geworden.
Die unabsetzbaren Beamten in ihrer Mentalität bleiben, auch wenn wir die Politiker abstrafen und austauschen-
Es wird sich kaum etwas ändern – das sollten wir mitbedenken.
MünchenBlick/ Walter Schober