Zur Impfsituation: Zweites Groß-Versagen von Politik und Beamtenschaft, vor allem europaweit und auch weltweit
Zur Impfsituation: Zweites Groß-Versagen von Politik und Beamtenschaft, vor allem europaweit und auch weltweit

Zur Impfsituation: Zweites Groß-Versagen von Politik und Beamtenschaft, vor allem europaweit und auch weltweit

Ich verweise auf meine bisherigen Artikel
und nehme zu folgenden offiziell verbreiteten Texten, die auf Veröffentlichungen der BRD-Politik fußen, Stellung:

„Stichtag für alle, die noch keinen Termin haben, ist der 7. Juni. Ab dann gibt es keine Priorisierung mehr mit einer festgelegten Impf-Reihenfolge. Weder in den Arztpraxen noch in den regionalen Impfzentren.
„Damit sind alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren berechtigt, einen Impftermin zu vereinbaren“, heißt es in einem Beschluss des Bundes und der Länder.
Zugleich weist die Politik aber darauf hin, dass aufgrund der aktuell erwarteten Liefermengen nicht gleich alle Impfwilligen bereits im Laufe des Juni geimpft werden könnten.
Die Impfkampagne soll daher auch über den gesamten Sommer fortgesetzt werden.

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums hat Deutschland in der vergangenen Woche 3,4 Millionen weitere Impfdosen von Biontech erhalten,
der amerikanische Hersteller Moderna lieferte gut 550.000 Dosen. Knapp 1,6 Millionen dieser Biontech-Dosen gingen an die Hausärzte,
die zudem 843.000 Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca erhielten, der in Impfzentren nicht mehr verimpft wird.“

und am 4.6. zur Frage „Was ändert sich ab Montag genau?“:

Am 7. Juni tritt eine geänderte Impfverordnung in Kraft, in der keine feste Reihenfolge nach „höchster“, „hoher“ und „erhöhter“ Priorität mehr steht.
Im Entwurf hieß es erläuternd: „Ein Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 besteht für alle Personen,
unabhängig von ihrem Alter, ihres Gesundheitszustandes sowie ihrer beruflichen Tätigkeit und eines damit zusammenhängenden signifikant erhöhten Risikos für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf.“

Die Länder können die Priorisierung für ihre regionalen Impfzentren zwar noch beibehalten, wenn sie wollen. In den Praxen ist sie aber passé. Und generell gilt:
der Anspruch für alle besteht „im Rahmen der Verfügbarkeit der vorhandenen Impfstoffe“.
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Das ist also die von der Regierung (den Regierungen) getroffene Regelung und Anweisung („es soll so geschehen“) – so nebenbei als „Entwurf“ bezeichnet, von Beamten verfasst,
ohne die rechtlich eindeutige Rechtsposition einer „Anordnung“, in der Schwammigkeit wohl gewollt.

Damit haben alle Bürger*innen eine Anspruchsberechtigung (manche Juristen befinden dies sicher einklagbar),
ohne Differenzierung, ob aus
– hoher Gefährdung des Lebens“ (ohne dieses Grundrecht gibt es kein anderes Grundrecht;:der Lebenserhalt muss also gewährleistet werden!)
– oder aus allgemeiner Gefährdung von Leben und körperlicher Unversehrtheit und Menschenwürde
– Gefährdung von Lebensunterhalt (alles Grundrechte)
– Genuss der Freiheiten, uneingeschränkt-voll und sofort
– aus Egoismus und Eigensucht, ellbogenstark, da Vorteile ja Vorrechte (gegenüber anderen) locken
(nicht nur Aufhebung von Einschränkungen; sogar auf Luxus – wer will das nicht?
sogar bisheriger Impfskeptiker*gegner preschen nun vor)
Und die Politiker ermöglichen das, weil sie nach den Stimmen der Wähler gieren
(ein Amt bringt ja Absicherung, Macht – und Vorrechte/Zugriffe).

Den wahren Sachverhalt hat man in Politik und Ministerien
1. analytisch nicht erkannt und die Bedrohung nicht ernstgenommen
2. nicht nach verwirklichbarem Schutz und Abhilfe gesucht, dies nicht umgesetzt (Pull- plus! Push-Effekt nicht kapiert),
3. und was gelaufen ist, ist sehr holprig gelaufen, und viele nach EMA-Arbeitsanleitung erreichbare 0,30 ml bzw 0,50 ml-Dosen wurden entsorgt
– sodaß wir den heutigen Status mit „Licht am Horizont“ 4 Monate vorher hätten haben können!

Die eingangs zitierten Anweisungen entsprechen dem juristischen Denkansatz „vorgegebene Sätze suchen und anwenden“
und nicht ein darüber hinaus notwendiges „vorausschauendes“(prospektives)
plus „planerisches“(konzeptuelles)
plus „organisatorisches“ Denken einzusetzen,
das wahre Verantwortliche zusammen brauchen:
Um den Sachverhalt (Schutz der Bevölkerung, erfolgreiche Impfkampagne) zu managen und zum Erfolg zu bringen,
muss man weiter-denken, umfassend-denken – aber das hat man nicht gelernt, das steht nicht in der Dienstanweisung,

Bei der Anweisung ab 7.6. -was hätte man alles mit-bedenken und einschließen müssen:
zB Wie wird das aufgenommen, wie reagieren die Leute? Was erreichen wir und was müssten wir verhindern?
Was müssten gerade w i r regeln, aber schieben den schwarzen Peter andren zu?
Jeder Politiker und Beamte müsste sich fragen:
Welche Grundlagen und Fakten müssen zuerst offengelegt und vorgelegt werden?
Wie viele sind wo in der Generation der Über-80-Jährigen und 70_Järigen, und noch nicht versorgt? (Man spricht von 30 %)
Wie viele sind durch Krankheiten vorbelastet und wer kennt sie?
Wie viele haben durch ihre Berufsausübung mit den bisherigen Priorisierungsgruppen zu tun und können so selbst zu Gefährdeten als auch zu Spreadern werden?

Wieso sind die Zahlen in der gesamten Kette (Bundes- und Länderministerien, Kommunalreferaten, Gesundheitsämtern, Ärzteverbänden..) nicht erfasst,
bleiben sie nicht als Aufgabe vorgegeben,
wies wird nicht die nötige Software den Praxen zur Verfügung gestellt (ihren Bedürfnissen entsprechend),
um die Eigendateien zu gliedern, Kriterien aus der gemachten Patientenkenntnis einzufügen
und dann Meldepflichtiges auch automatischen Weiterzuleiten?
Weitestgehende Abnahme der Bürokratie! und Was darf man von oben nicht abschieben, welche Überforderungen müssen vermieden werden?

Die bisherigen Priorisierungen dürfen folglich nicht aufgehoben, sondern müssen angepasst und ergänzt werden:
Welche Lebensumstände (Sozialmilieus (fehlende Kommunikations- und Selbsthilfe-Möglichkeiten) bringen eine unausweichliche Enge mit sich,
in Firmen bei welchen Arbeitsgegebenheiten (je nach Abläufen – also eigene Priorisierungen der Betriebsärzte)?
So werden zur Infektionsvermeidung nun wieder mobile Trupps eingesetzt (Einsatz von Impfbus mit Wartebus 8 Tage im der Großmarkthalle
nach Vorbereitung der Münchner Tafel: 885 Impfungen vom 29.5. bis 6.6. als Beispiel).

Fazit: Beide Texte oben bieten keine Lösung, be- bis verhindern sie vielmehr.
sorgen nicht für die beste Erfüllbarkeit alles Bisherigen (trotz Impfstoffmangel),
sie motivieren und begünstigen die Falschen
und belegen somit das Zweite Groß-Versagen der Verantwortlichen.

Nun fügt man noch die Kinder als zusätzliche Versorgungsgruppe hinzu
– unter Vortäuschung zusätzlic gestellten Impfstoffes
– unter Umgehung der Stiko
– ohne Einrichtung einer speziellen Erfassungskette (Kinderärzte bzw am Land Familienärzte, Schulärzte, eventuell Schulen/Einwohnerämter)

Nein, es wird ein Wettrennen aller (siehe oben) freigegeben
auf die niedergelassenen Ärzte über die Hausärzte, die ihre Patienten kennen, hinaus,
die einem Terror ausgesetzt werden (Telefonblockade statt Patientenbetreuung, Direktrun auf Praxen
mit Bestechungsversuchen/Beschimpfungen und Bedrohungen).

Das einzig Positive (und das hätte man bisher durch eine Not-Präsenzliste innerhalb Gruppen 1 bis 3 auch schon erreichen können):
erleichterte Verhinderung des Wegwurfes von Impfstoff am Tagesende.
(Nachwort zu den Impfzentren Bayerns folgt)

MünchenBlick/ Walter Schober

P.S: Kein Politiker (nicht einmal Stadtrat), Beamter (nur Vorzimmerleute), Arztvertreter (Ausnahme Vorstand des bayer. Hausärzteverbandes
und vereinzelt Pressesprecher – zur Weiterleitung, aber ohne Rückantwort – ist zu sprechen,
niemand bei den betroffene Firmaen (nicht einmal deren offiziellen Öffentlichkeitsarbeiter) – keine Antwort auf Emails).