(Robert Tanania) „Ich begrüße, dass jetzt nach den Osterfeiertagen damit zu rechnen ist, dass die Impfungen durch Hausärzt*innen in Bayern Fahrt aufnehmen werden. Damit stehen den Bürger*innen zum einen weitere Anlaufstellen offen. Zum anderen dürfte das Vertrauensverhältnis zwischen Hausarzt und Patient*in von großer Bedeutung sein, denn die Mediziner*innen kennen den Gesundheitszustand ihrer Patient*innen bzw. ihre möglichen Vorerkrankungen genau. Dies ist gewiss nicht zuletzt für ältere Patient*innen von Bedeutung, auch im Hinblick auf den für sie geeigneten Impfstoff“,so Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des Tags der älteren Generation am 07. April.
Bezüglich der Verbesserung bei den Abläufen der Terminvergabe greift AWO-Chef Beyer eine Anregung der Landesseniorenvertretung Bayern (LSBV) auf: „Es wäre sinnvoll, wenn im Internet veröffentlicht würde, welches Alter ab wann in welchem Impfzentrum an der Reihe ist und dies entsprechend aktualisiert wird. Zum Beispiel: Ab 72 Jahre ab 15. April im Impfzentrum X“.
Ursache für diese Forderung sind Rückmeldungen von Senior*innen, dass in vielen Impfzentren die Telefon-Hotlines zurzeit total überlastet seien, gleichzeitig aber eine der häufig gestellten Fragen die nach der Altersberechtigung für eine Impfung sei. Durch eine solche Ankündigung bezüglich der jeweiligen Altersgruppen im Internet ließen sich die Anrufe wahrscheinlich reduzieren und vor allem würde zusätzlich eine bessere Information der Bevölkerung erreicht werden.