Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer anlässlich der Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt der Stadibau-Wohnanlage in München-Freiham: „Ich will, dass die Menschen überall in Bayern gut leben und wohnen können.“
Bis Mitte 2022 sollen hier 213 bezahlbare Wohnungen für Beschäftigte des Freistaats Bayern sowie eine Kindertagesstätte entstehen – als Teil eines mehr als 2.000 Wohnungen umfassenden Neubauprogramms der Stadibau in und um München, ein ambitioniertes Neubauprogramm.
Im Westen der Landeshauptstadt läuft mit dem neuen Stadtteil Freiham die derzeit größte Wohnungsbaumaßnahme Europas. Dort werden künftig bis zu 25.000 Menschen wohnen. Das Projekt ist eine Antwort auf das rasante Bevölkerungswachstum in der Landeshauptstadt. Dieses Wachstum stellt immer mehr Menschen vor die Herausforderung, noch bezahlbaren Wohnraum zu finden.
„Der Bau von Wohnungen ist die zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre. Ich will, dass jeder Mensch in Bayern in jeder Lebensphase angemessenen Wohnraum findet.“ Allein im vergangenen Jahr wurden vom Freistaat Bayern rund 11.000 Wohnungen gefördert. Im laufenden Jahr 2020 stehen insgesamt rund 843 Millionen Euro zur Verfügung.
Mit seinen drei staatlichen Wohnungsbaugesellschaften ist der Freistaat auch selbst als Bauherr aktiv. Die neue Wohnanlage der Stadibau in Freiham wird insgesamt 213 Wohneinheiten sowie eine Kindertagesstätte umfassen. Letztere leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Ministerin Schreyer: „Neben der Bereitstellung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum ist mir vor allem ein gutes Miteinander aller Generationen und unterschiedlicher Lebensmodelle wichtig. Die neue Wohnanlage wird daher Wohnungen sämtlicher Größen enthalten, vollständig barrierefrei sein.“
Die Stadibau wurde 1974 als GmbH gegründet. Seit 2015 werden insgesamt mehr als 2.000 Wohnungen in und um München realisiert.
Der Entwurf des Büros MAIER.NEUBERGER.ARCHITEKTEN und der Landschaftsarchitekten stautner + schäf wurde im Rahmen eines im Jahr 2017 durchgeführten Architektenwettbewerbs ausgewählt. Er sieht eine große Bandbreite von Wohnungstypen vor, von der kompakten 1-Zimmerwohnung für Singles bis zur großen 5-Zimmer-Wohnung für Familien mit Kindern. Alle Wohnungen sind barrierefrei.
Eine Kindertagesstätte sowie ein Bewohnertreffpunkt im Erdgeschoss sollen für ein lebendiges soziales Umfeld sorgen.
Die insgesamt 77 Wohnungen des ersten Bauabschnittes werden voraussichtlich bereits Ende 2021 bezugsfertig sein, die Fertigstellung des gesamten Projektes soll Mitte 2022 folgen. Insgesamt investiert die Stadibau rund 65,8 Millionen Euro in das Vorhaben. Die Kosten für die Kindertagesstätte werden zusätzlich noch 5,4 Millionen Euro betragen.
MünchenBlick/ Walter Schober
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