München Februar 2020
Geldbeutelwaschen für eine rosige finanzielle Zukunft:
Am heutigen Aschermittwoch tauchten Oberbürgermeister Dieter Reiter und weitere Vertreter der Stadt symbolisch den Stadtsäckel in den Fischbrunnen auf dem Marienplatz vor dem Rathaus. Nicht nur die Vertreter der Stadt sondern auch die Münchner selber liessen es sich nicht entgehen ihren ach so leeren Geldbeutel im Fishbrunnen ausgiebig zu waschen.
Was hinter der Tradition steckt und weshalb der OB heuer auf einen besonders großen Geldsegen für die Stadt München hofft…
Außerdem lud Reiter die Münchner ein, auch ihren privaten Geldbeutel zu waschen. Schließlich ist der Brauch eng mit Fasching verknüpft: Die Tradition stammt aus dem 15. Jahrhundert – das Dienstpersonal hat damals seine Herrschaft darauf aufmerksam machen wollen, dass nach dem närrischen Faschingstreiben die Börsen leer waren und wieder aufgefüllt werden müssten. Und auch heute ist der Waschgang bei den Münchnern beliebt. So resümierte der Oberbürgermeister: „Ob’s hilft, weiß man nicht, aber geschadet hat’s noch niemandem.“
Leinsinger/Przstawik