Muenchen 14. Januar 2012
„Bei meinem ersten Filmball trug ich noch Zahnspange“
Nina Eichinger über ihre neue Rolle als Moderatorin des Balls und ihre Pläne
Am kommenden Sonntag lädt die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft, kurz SPIO, zum 39. Deutschen Filmball. Wie schon in den vergangenen Jahrzehnten findet das Ball-Highlight im Festsaal des Hotels „Bayerischer Hof“ statt. Dieses Jahr gibt es einige Neuerungen, zum Beispiel wird der Ball erstmals moderiert, und zwar von Nina Eichinger, 30, Tochter des vor einem Jahr verstorbenen Film-Produzenten Bernd Eichinger. „Welt am Sonntag“ traf das ehemalige DSDS-Jury-Mitglied im Schwabinger Cafe „Sobi“.
Welt am Sonntag: Nach der Moderation der BR-Wiesn-Sendung „Mia san mia“ und dem ZDF-Weihnachtsspecial „Ich schenk‘ Dir einen Star“ jetzt der Filmball: Freuen Sie sich?
Nina Eichinger: Ich finde es großartig, dass ich die Erste sein darf, die durch den Abend führt. Seit meinem 14. Lebensjahr habe ich meinen Vater jedes Jahr dorthin begleitet. Außerdem war es mein öffentliches Debüt! Ich trug erstmals Abendkleid – es hatte einen großen, weißen Kragen, mein Vater hatte es extra für mich entworfen und schneidern lassen – und Zahnspange.
Nina Eichinger: Der Ball hat sich zum Beispiel verkleinert, was ziemlich skurril ist, weil die Nachfrage so groß ist und der Ball immer sehr schnell ausverkauft ist. Aber es soll mehr Platz zum Tanzen und Beisammensitzen sein. Deshalb spielt auch nur eine Band statt bisher zwei. Die wichtigen Punkte wie das Roulette-Spiel oder das Weißwurstfrühstück bleiben. Und natürlich geht der Erlös des Abends wieder an die Künstler-Nothilfe.