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Bessere Mobilität durch Verbundsysteme in ganz Bayern?!
Bessere Mobilität durch Verbundsysteme in ganz Bayern?!

Bessere Mobilität durch Verbundsysteme in ganz Bayern?!

Man kann annehmen, daß es so ist – aber davon müssen sich die Errichter dieser Systeme (Kommunen, kreisfreie Städte als Aufgabenträger, statt der bisher 130 im großflächigen Bayern) überzeugen – durch Überprüfung des verkehrlichen Nutzens und duch Abwägung von Kosten-Nutzen, und dies erfordert Einsatz von Geld und Zeit.
Die bayerische Staatsregierung (Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr unter Leitung von Staatsminister Dr. Hans Reichhart) hat nun den ersten Schritt auf ein umfassendes Ziel (Mobilität des Bürgers, Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land und damit flächendeckende Maßnahmen, dazu Klima und Umwelt) hin getan: Sie initiierte
vorbereitende Grundlagenstudien,
lädt die in den Regionen (es soll keine weißen Flecken geben) zuständigen Kommunen zur Teilnahme ein, an sie appellierend (kein Druck!), und
verspricht dazu als Anreiz einen Zuschuss zu den dabei entstehenden Kosten (von 75 bis 85 %, strukturschwachen Regionen bis 90 %).
Die ersten Ergebnisse sind in etwa ab 2 Jahren (bis etwa Dezember 2023) zu erwarten – die Entscheidung, sich an einem Verbund zu beteiligen, müssen dann die Kommunen selbst treffen.

Der Freistaat läßt sie aber auch bei den Kosten der Umsetzung nicht alleine (wie der Einrichtung einer Geschäftsstelle, dem Druck der Fahrkarten) und verspricht eine Beteiligung an den Mindereinnahmen (Aufgabenteilung bedingt auch Einkommensteilung, dh der vom Fahrgast bezahlten Einheitsgebühr bei vereinbarten Einheitstarifen, fallweise die Landkreisgrenzen überschreitend – angedacht sind 2/3 in den ersten 5 Jahren, dann ganzheitlich). Etwas zum Wohle ihrer Bürger müssen sie aber schon selbst übernehmen. Je flexibler die Lösungen sein werden, desto größer dann wohl die Akzeptanz!

Allein die verkehrlich letzten Ziele sind: eine echte Alternative zum Auto, Umstieg auf ÖPNV (Öffentlichen-Personen-Nah-Verkehr) infolge dessen Attraktivität, abgestimmte Abfahrtszeiten, einheitliche Tarife, Fahrgastinformation.

Es geht in dem ersten Schritt um Klarheit der Rahmenbedingungen, Umsetzbarkeit in Strassen und Schienen hinein, welche Tarifformen sinnvoll sind, realistische Kostenprognosen, Zeitpläne.
Dazu hat es mehrere Übergabetermine der Förderbescheide gegeben mit Kommunen bezüglich eines Anschlusses an den Verkehrsverbund Mainfranken (VVM) und den Verkehr- und Tarifverbund Nürnberg (VGN)
und – dieses Münchner Medium direkter betreffend, da einen weiteren Ring um den bereits bestehenden MünchnerVerkehrsVerbund (MVV, deswegen auch unter Anwesenheit von dessen Geschäftsführer) einbeziehend inklusive der Gebirgsregionen (!) –
am 27.11. der Termin im Ministerium mit den Vertretern von Landberg am Lech, Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Mühldorf am Inn und Landshut.
Damit würde dieser jetzig größte Verbund (4 Mill begünstigte Einwohner) um eine weitere Million auf dann verdoppeltem Gebiet erweitert – wofür der Freistaat/Landtag 7,8 Kill Euro bereithält.

Diese Woche gab es einen weiteren Termin, wobei es um die Neugründung eines Verbundes geht, nämlich Verbund Bayernwald – mit Anschluss dann an Niederbayern. Weitere 2,8 Mill Euro sind für diesen ersten Schritt vorgesehen für 520.000 Menschen in Deggendorf, Passau, freien Kreisstadt Passau, Regen und Freyung-Grafenau. Für Münchner ist da zumindest die Integration des Landkreises Deggendorf von Interesse.

MünchenBlick/ Walter Schober

Anmerkung: Wer beim letzten Termin etwas länger blieb, kam zu einem besonderen Genuss, nämlich des Besuches der Erkheimer Klausen im Ministerium: einer Allgäuer Perchtengruppe in den traditionellen Gewändern.