Gedenken an Alfons Goppel (20.Todestag)
Gedenken an Alfons Goppel (20.Todestag)

Gedenken an Alfons Goppel (20.Todestag)

Am Weihnachtsabend 1991, direkt unter dem Christbaum, war Dr.h.c.Alfons Goppel innerhalb von Sekunden 86jährig
aus dem Kreis der Familie und Bayerns geschieden. 1962 bis 1978 was er Ministerpräsident Bayerns gewesen.
Deswegen haben sich am Freitag die Familie, Politiker (geführt von MinPräs Seehofer), Weggefährten und Freunde
am Grab am Münchner Waldfriedhof zum Gedenken mit Kranzniederlegung und anschließend zu einem Gottesdienst im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried (Kardinal Wetter, Predigt Abt Eckert von Andechs und St.Bonifaz, Äbte von St. Ottilien und Metten) versammelt. Besonders erwähnt sei noch die Teilnahme von Ex-Minister Weigel und Ex-MP
Edmund Stoiber.
„Im Mittelpunkt aller staatlichen Tätigkeit steht der Mensch“ hatte Goppel in seiner ersten Regierungserklärung gesagt
und MinPräs Seehofer und in der Schlussrede Sohn Thomas griffen das auf. Deehofer führte aus: „Der Dienst am Menschen war für ihn Aufgabe, Verpflichtung und Konsequenz seiner Lebenserfahrung“ , …“Antrieb für sein politisches Engagement. ..Mit seiner tatkräftigen Persönlichkeit und seinem politischen Weitblick hat er den Freistaat entscheidend geprägt. Alfons Goppelt führte Bayern vom Agrarstaat zum modernen High-Tech-Land.“ Man könne Franz Josef Strauss nur beipflichten: „Wenn der Titel Pater Bavariae – Vater Bayerns – zu vergeben wäre Alfons Goppel hätte ein Anrecht darauf.“ Es sei ein „grosser Staatsmann, deutscher Patriot, überzeugter Europäer und (eben) hoch geschätzter Landesvater“ gewesen.
Sohn Thomas verwies auch auf die Mutter – sie sei noch zuvor als „Landesmutter“ gesehen worden. Beide hätten sich in ihrem Glauben immer am Altar orientiert, von ihm her gelebt und Verantwortung übernommen: Erbe und Auftrag
zugleich. Abt Eckert: Vom Glauben an Gott, der mit uns geht (in Auslegung biblischer Namen), ist der Dienst am
Menschen zu leisten. Dem „Geheimnis des Seins, das wir Gott nennen“, sei ein Raum freizuhalten: “ Der Menschen
ruht nicht in der Gemeinschaft allein, sondern ist an ewige Gesetze gebunden.“ (Ist das nicht zugleich eine schöne Weihnachtsbotschaft?)

walter.schober@cablemail.de