Strafjustizzentrum München – Grundstein verlegt
Strafjustizzentrum München – Grundstein verlegt

Strafjustizzentrum München – Grundstein verlegt

Endlich war es so weit am Gelände am Leonrod-Platz:
Da man nach dem Spatenstich und den August 2017 begonnenen Arbeiten zur Erstellung der Baugrube eine starke Kontamination des Gneländes, auch mit Waffnfunden, feststellen mußte, waren umfangreiche Entsorgungsmaßnahmen notwendig geworden (mit 10.000 Lstwagen Aushub).
Am 16. Juli konnten Ministerpräsident Markus Söder, Jutizminister Winfried Bausback und der Präsident des Oberlandesgerichtes München Peter Küspert
die Grundsteinlegung vornehmen.

Mit dieser wohl „mit Abstand größten Baumaßnahme in der Geschichte der bayerischen Justiz“ (Minister Bausback) mit einer Investition von 305 Mill Euro
soll die gesamte Münchner Strafjustiz zusammengeführt und „zugleich das Fundament für eine auch baulich bestens für die Zukunft gerüstete Justiz“ geschaffen werden.
Mehr als 2/3 des zur Verfügung stehenden Geländes (von 31.568 qm) wird hiemit bebaut zu einer Nutzfläche von fast 40.000 qm – in einer nach aussen geschlossenen Bebauung, 5- bis 7-geschossig, mit 3 Innenhöfen. Um den größten, den „Justizgarten“, gliedern sich in 3 Ebenen die 54 Sitzungssäle (zusammen rund 5.100 qm – Schwurgerichtssaal allein 300qm).
Zentral zusammengezogen werden alle 7 Strafjustizbehörden: Generalstaatsanwaltschaft, die Staatsanwaltschaften München I und II, die Strafsenate des Oberlandesgrichts, die Strafkammern der Landesgerichte München I und II und die Strafrechtsabteilungen des Amtsgerichtes München. Unfangreiche Archiv- und Lägerflächen sind selbstverständlich.
Dafür werden rund 1.300 Mitarbeiter tätig sein, für die eine Bibliothek, eine Kantine und Cafeteria und eine Tiefgarage mit mehr als 360 Stellplätzen errichtet werden (MP Söder: Wie ein Staat mit seinen Vertretern umgeht, prägt seine Stärke: ordentliche Bezahlung nach bester Ausbildung und strengsten Prüfungen, beste Arbeitsbedingungen und Unterbringung, Zukunftsperspektiven).
Barrierefreiheit, hohe Sicherheitsstandards, passivhausähnlicher Energiestandard bei Verwendung regenerativer Energien (Photovoltaik auf dem nördlichen Gebäudeteil) sind gegeben, alle Baukörper erhalten Flachdächer mit intensiver Begrünung.

Das Staatliche Bauamt München 1 hatte einen Architektenwettbewerb ausgelobt, den
Frick Krüger Nusser Plan 2 GmbH gewonnen haben.
Nun erfolgt die Baustelleneinrichtung, voraussichtlich wird im Herbst mit den
Rohbauarbeiten begonnen – Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für 2o23 vorgesehen.

MünchenBlick/ Walter Schober

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