Neues Beispiel städtischen Planens – in der Messestadt Riem
Neues Beispiel städtischen Planens – in der Messestadt Riem

Neues Beispiel städtischen Planens – in der Messestadt Riem

Das Stadtquartier Wessestadt Riem West steht – nun gilt es, dieses nun maß- und qualitätsvoll nach Osten hin weiter wachsen zu lassen,
dabei die bereits überwegend gesetzten Start-Bauten vor allem ergänzend und vor allem akzentuierend
zum Quartier Messestadt Riem Ost zu vereinen.

Auf eine Fläche verteilte Neubauten, auch mit den nötigen Einkaufsmöglichkeiten, ergeben weder ein Stadtviertel noch ein Stadtquartier.
Über die Verkehrs- und über die Kinderbetreuungs- und Schulinfrastruktur hinaus (bei alterskorrelativ-kurzwegiger Erreichbarkeit)
muß eine soziale Infrastruktur mitgebaut werden, die Kommunikation und Bildung fördert. Dadurch ergibt sich ein Zentrum, am besten durch einen Platz mit Grünqualität unterstützt, der zum Verweilen einlädt.

Dazu muß die Stadt in ihrer Planungshoheit im voraus kreativ sein – und speziell die beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG und GWG, und sie sind es auch. Auch diesbezügliche Kreativität von Architekten – nicht nur in der Gestaltung – wird sich insbesonderte bei Wettbewerben durchsetzen

Dies Woche ist dies beim Spatenstich der GEWOFAG in der Messestadt Riem Ost sehr deutlich angesprochen worden: Von den 2 Wettbewerb-Preisträgern hat sich das Büro Hechion Reuter, Berlin, deswegen durchgesetzt , da dessen Entwurf – nach den Worten des Sprechers der GEWOFAG-Geschäftsführung Dr. Klaus-Michael Dengler – „etwas anders als die Üblichen war, gerade mit Bezug auf die Umgebung“. So wurde die Vorgabe der Stadt, im Süden und Osten des Komplexes (Ende-Strasse/Lindgren-Strasse) den Elisabeth-Castonier-Platz (benannt nach einer 1975 in München verstorbenen Schriftstellerin) zu schaffen, erfüllt.

Die Erdgeschosse werden Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt: im Nord-Trakt (entlang der Willy-Brandt-Allee; darüber 4 Wohnungsetagen mit begrünter Dachterrasse – diese in Teilen nicht direkt zugänglich) und im Westtrakt (Selma-Lagerlöf-Strasse, darüber 7 Stockwerke mit Büros und Wohnungen) befinden sich die Stadtteilbibliothek (direkt gegenüber dem U-BahnAufgang), Bildungslokal, Gesundheitszentrum, Streetwork-Standort und ein Jugendcafé sowie das GEWOFAG-Mieterzentrum Riem als Eigenmieter. Die Jury hat die Nutzungszuordnung als gelungen bezeichnet.

Unter dem 5-stöckigen Südtrakt ist Kleingewerbe untergebracht, zB Bäcker, Kiosk, Bank-Service, Imbiss-Stehcafé bzw die Gastronomie. (Wo befinden sich die 10 rollstuhlgerechten Wohnungen?)
Der Innenhof ist privat geprägt als Rückzugsbereich der Mieter, schlüssig zoniert.

Mit 218 Wohnungwn leistet das Projekt einen schönen Beitrag zur Wohnungesversorgung (Das ursprüngliche Planungskonzept der Stadt, im Nordtrakt Büroflächen vorzusehen, hat sich nicht durchgesetzt) und ist dabei auf Bezahlbarkeit ausgerichtet. Nur für 64 Wohnungen nach dem sog. „konzeptionellen Mietwohnungsbau KWB“ gelten keine Einkommensgrenzen, sie werden nach dem Mietspiegel berechnet.
Der Großteil wird entsprechend der München-Modell-Miete MMM gefördert, hat 2 – 4 Zimmer und kostet zwischen 9 bis 12 Euro pro qm netto kalt (10 sind rollstuhlgerecht).
Eine Besonderheit ist die Konzeption nach „Junges Wohnen“. für junge Menschen in der Zeit ihrer Ausbildung, also Azubis und Studenten, denen somit ein kurzfristiges Wohnen angeboten wird („nicht unbedingt auf 5 Jahre hin“), und zwar 42 Einzimmerapartments, 7 Zwei.Zimmer-Apartments und 7 Wohngemeinschaften – im Nordtrakt direkt vor der U-Bahn (Fahrradkeller – deswegen hat die Anlage als autofrteies/autoarmes Wohnen nur 139 Tiefgaragen-Stellplätze).

MünchenBlick/ Walter Schober

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