Forschungsbrauerei Perlach eröffnete heute für München die Starkbierzeit, genannt „5. Jahreszeit“
Forschungsbrauerei Perlach eröffnete heute für München die Starkbierzeit, genannt „5. Jahreszeit“

Forschungsbrauerei Perlach eröffnete heute für München die Starkbierzeit, genannt „5. Jahreszeit“

Die Forschungsbrauerei Perlach(Chef Manfred Silbernagl und die Wirte des Bräustüberl, Frau Marina Achhammer mit Sohn Michael) haben mittags offiziell mit einem Anstich den Anfang gemacht, mit 130 eingeladenen Gästen (mehr fasst das somit intimere Stüberl nicht, Platz für Band und Bierfass muß ja sein) feiernd.

Die übrigen Termine, v.a.Ihrer Favoriten, entnehmen Sie am besten deren Website`s, sollten Sie sich grosse Mühe machen. Die beste Übersicht bietet noch ganz-muenchen.de. Über den Augustiner-Brautag werde ich noch berichten.

Die Brauerei hat diesmal mit dem Jakobator einen dunklen Bock (leicht rötlich gefärbt – wenn Sie nicht kühl aus einem Tonkrug trinken; im Vorjahr war es der St.Jakobus Blonde Bock, vor 2 Jahren der historische, nach dem Originalrezept des Gründers extra starke Gottfried Jakobs Blonde Bock). Er hat über 18* Stammwürze und 7,5 % Vol-Alkohol)

Da der eingeladene „Anzapfer“ einen Autounfall hatte, sprang der junge Wirt Michael selbst ein – natürlich mit gekonnten 3 Schlägen – und in Tonkrügen weiterreichen.

Er wird nicht abgefüllt verkauft, sondern ist nur im Bräustüberl aus den Zeigl zu bekommen – ein Grund, in den Geschäftszeiten (11 bis 23 Uhr hierher zu kommen und auch das vorzügliche Essen (zB. Forschungsschnitzl vom Schwein mit Butterspätzle, das Rindgericht usw. zu genießen – Höchstpreis 14 Euro). Bei warmem schönen Wetter können Sie im Biergarten verweilen. Ausreichend Parkplatz in unweit vorhanden.

Die Forschungsbrauerei Perlach in der Unterhachinger Strasse wurde 1930 vom brautechnischen Betriebskontrolleur Gottfried Jakob gegründet mit der Absicht, neue Biersorten und Brauereiverfahren zu erforschen. Er hat auch bis 1935 mehr als 50 Patente erworben. 1950 wird die Forschung zwar eingestellt, aber es bleibt bei der handwerklichen Braukunst (ohne Mechanisierungen bis heute, nicht gefiltert und nicht pasteurisiert) als Familienbetrieb, mit sehr hoher Qualität. 1936 wurde das „Bräustüberl“ eröffnet, denn der Endkunde sollte das entscheidende Urteil abgeben. 1958 übernahm sein Sohn Heinrich, 2003 Enkel Stefan – bis 2010.
2011 übernahm die Familie Silbernagl (Brauerei und Brennerei Silbernagl e.K.). Seit Jahresbeginn 2016 leitet die Wirtsfamilie Achhammer das Stüberl.
Webseite: www.forschungsbrauerei.de

Die Biersorten sind das Jahr über:
-Wahre Weiße Hefe Weißbier (fallweise Weihnachts-Edition: Wilde Weiße Weißbier Bock, mit Stammwürze p 18* Alkohol 7,5 %)
-Exportbier Hell und Vollbier Hell
-Exportbier Dunkel (zur Zeit nicht angeboten)
-Forschungs-Festbier zum jährlichen Sommerfest (P 12, Alkohol 5,2 %)

MünchenBlick/ Walter Schober
Fotos: zu Perlach die Webside der Brauerei und ProPublishing Unger
Die aktuellen Fotos von heute kommen noch

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