Muenchen 12. November
Auf 2.147 Metern Höhe im Sprudelbad einen „Freiluft-Sekt“ schlürfen, auf dem beheizten Wasserbett im Freien kuscheln oder vom Lammfell-Deckchair aus den Panoramablick vom Inntal bis zu den Zillertaler Alpen genießen: Das ist Hüttenzauber mit Niveau, genauer gesagt mit Schultz-Niveau. Als vor sieben Jahren die Kristallhütte in SKi-optimal Hochzillertal Kaltenbach ihre Pforten öffnete, begann ein neues „Skihütten-Zeitalter“ in den österreichischen Alpen: markant oberhalb der Durchschnittshüttenkultur angesiedelt, mit einem zeitgeistigen Ambiente und Entspannung abseits der Massen.
„Abkristeln“ in der besten Skihütte der Welt
Auf der mehrfach als beste Skihütte der Welt ausgezeichneten Kristallhütte treffen sich Genussskifahrer und Promis, Feinschmecker und Weinkenner bei Jazzbrunches, Vernissagen und Weinverkostungen. Die Hüttenwirte Verena und Stefan Eder kredenzen „haubenverdächtige“ Gourmetmenüs. Beliebt sind auch ein Saunagang, Kamingespräche bei einem Glas Wein oder Nächtigungen auf Viersterneplusniveau in den Zillertaler Zweitausendern. Die Kristall-Lounge im Freien mit „Day Spa“ samt einer Außenfeuerstelle, einer Außensauna, einem Sprudelbad und einer kuscheligen Relaxing-Zone ist das wohl „heißeste Pflaster“ in dieser Höhenlage.
Durch den Pulver zur Weindegustation wedeln
Ebenso in Hochzillertal, nur zwei Abfahrten und eine Liftfahrt weiter, geht es in noch eine Spur „abgehobener“ zu: In der 2.350 Meter hoch gelegenen Wedelhütte auf dem Weg Richtung Hochfügen treffen sich Hobbysommeliers zu wöchentlichen Weindegustationen im zwei Stockwerke hohen Felsengewölbekeller. Die beiden „Wedelhüttenwirte“ Manni und Moni sorgen aber auch sonst für außergewöhnlich-genussvolle Momente unter Gleichgesinnten: Im Gourmetrestaurant „Wedler Premium Lounge“ bekommen Gäste von ihnen originelle Vier- bis Fünfgängemenüs aus leicht interpretierter Zillertaler Küche serviert, die auf der Zunge zergehen. Es lässt es sich bei ihnen auch hervorragend nächtigen: Elf luxuriöse Suiten mit Fünfsterneniveau holen Nachtschwärmern die Sterne vom Zillertaler Himmel.
Von der „höchsten Haube“ Osttirols den Großglockner grüßen
Auf der Alpensüdseite liegt Osttirol und die jüngste unter den „Schultz-Luxushütten“: Die Adlerlounge im Großglockner Resort Kals-Matrei auf 2.100 Metern hat erst 2009 eröffnet und bereits kulinarisch zum Höhenflug abgehoben: In der Gault-Millau-Ausgabe 2011 wurde Walter Hartwegers Kochkunst mit einer Haube (13 Punkte) honoriert. Die Adlerlounge ist damit das höchstgelegene Haubenrestaurant Osttirols. Auch dort können Gäste eine Traumnacht in stylischen Suiten unter den Schwingen des Adlers verbringen. Der Ausblick von der Adlerlounge auf den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner (3.798 m) und weitere 60 Dreitausender der Hohen Tauern macht süchtig – und glücklich. Wer hier einmal Gast war, gibt sich nicht mehr so leicht mit Durchschnittshüttenkultur zufrieden.
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