Polizeisportler geehrt
Polizeisportler geehrt

Polizeisportler geehrt

Alle Jahre werden die erfolgreichsten Polizeisportler im schönen Odeon-Hof des Innenministeriums geehrt –
gestern war es wieder so weit.
Bayerns Innen- und Sportstaatssekretär Gerhard Eck hat in Vertretung von Staatsminiter Herrmann und im Beisein von hochrangigen Vertretern der Polizei und zahlreicher Repräsentanten der beteiligten Sportverbände
53 sportlich besonders erfolgreiche Polizistinnen und Polizisten der Bayerischen Polizei für ihre herausragenden Leistungen geehrt.

Mit dabei waren Spitzensportler der seit 2012 neu aufgestellten Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei mit Deutschen Meistern, Europameistern und Weltmeistern sowie Europacup-Gewinnern. Einige davon haben auch bei den letztjährigen Olympischen Sommerspielen in Rio teilgenommen.

Zahlreiche Polizeibeamte sind aber – auch ohne einer geförderten Gruppe anzugehören – über ihren Beruf hinaus sportlich tätig und erbringen dabei herausragende Leistungen in polizeilichen Wettkämpfen/Meisterschaften, regional, national und international. : Auch sie wurden geehrt.

Staatssekretär Eck. „Wenn ich mir die Liste Ihrer jüngsten Erfolge ansehe, dann kann ich nur den Hut ziehen und mich dafür bedanken, dass sie damit einen großen Teil zum hervorragenden Ansehen der Bayerischen Polizei beigetragen haben.“
Besonders stolz sind alle unter anderem auf den Bob-Piloten Christian Rasp aus der Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei: Er wurde mit dem deutschen Vierer-Bob und im Teamwettbewerb bei den ‚Heim‘-Weltmeisterschaften am bayerischen Königssee 2016 zweifacher Weltmeister.
Eck hob aber beispielsweise auch die sportlichen Glanzleistungen der bayerischen Frauen-Polizeifußballmannschaft hervor, die es 2016 bei der 6. Deutschen Polizeimeisterschaft geschafft hat, ihren Titel als ‚Deutsche Polizeifußballmeisterinnen‘ zu verteidigen. (Dadurch wird Bayern auch zum Gastgeber der nächsten Meisterschaft).

Wie Eck abschließend deutlich machte, hat Sport für die Bayerische Polizei einen besonderen Stellenwert. „Körperliche und geistige Fitness sind untrennbar mit den hohen Anforderungen des Polizeidienstes verbunden“, so der Staatssekretär. „Umso wichtiger sind Vorbilder in der Kollegenschaft, wie die heute Geehrten.“
Eine besondere Vorbildfunktion hat laut Eck auch die im Sommer 2012 ins Leben gerufene Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei. Sie bietet Spitzensportlerinnen und -sportlern eine zeitlich gestreckte (Anmerkung: auf 5 Jahre) Ausbildung zu hochqualifizierten Polizeivollzugsbeamten. Während die Polizei für die Ausbildung und die berufliche Absicherung sorgt, organisieren die beteiligten Spitzensportverbände und der Olympiastützpunkt Bayern eine umfassende sportliche Betreuung. Aktuell sind 42 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler dabei.
Zu der Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei gehören unter anderem der Olympia-Silbermedaillengewinner 2012 im Kanuslalom des Einer-Kanadier-Wettbewerbs Sideris Tasiadis aus Augsburg und die Olympiateilnehmer 2016 in Rio, Sebastian Seidl (Judo) und Anna Knauer (Radsport), sowie der ganz frisch gebackene Bronzemedaillengewinner bei der Europameisterschaft im Ringen bis 85 kg, im Mai 2017 in Novi Sad (Serbien), Ramsin Azizsir.

MünchenBlick/ Walter Schober

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