Portalklinik Innenstadt feiert Richtfest
Portalklinik Innenstadt feiert Richtfest

Portalklinik Innenstadt feiert Richtfest

 

 

 

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Richtfest Portalklinik der LMU

 

München Mai 2017

 

 

 

 

 

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Visualisierung Ludes Generalplaner GmbH

 

 

Mit dem Richtfest der interdisziplinären Portalklinik am Campus Innenstadt feiert das Klinikum der Universität München am 15. Mai 2017 den Baufortschritt an der Ziemssen-/Nußbaumstraße. Im Oktober 2015 erfolgte der Spatenstich, die Baufertigstellung ist für Herbst 2019 geplant. Die neue interdisziplinäre Klinik trägt dem medizinischen Fortschritt nun auch baulich und strukturell Rechnung und ermöglicht auch in Zukunft eine hochmoderne Patientenversorgung und eine damit einhergehende universitäre Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten am traditionsreichen Medizin-Campus Innenstadt.

 

 

 

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Dr. Ludwig Spaenle, Mdl, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Der Neubau der Klinik an der Ziemssenstraße ist ein elementarer Baustein für den Erhalt und die Neugestaltung der universitären Patientenversorgung und Studentenausbildung am Campus Innenstadt des Klinikums der LMU. Durch die Bündelung von Kompetenzen entsteht auf 12.400 Quadratmetern Nutzfläche ein modernes interdisziplinäres Zentrum in den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie, Nothilfe und Geburtsmedizin. „Mit dem Klinikneubau an der Ziemssenstraße bauen wir die universitäre Spitzenmedizin in der Innenstadt weiter aus, indem wir den Standort weg von einer räumlich getrennten Medizin in einzelnen Gebäuden hin zu einem interdisziplinären Zentrum neu ausrichten, wo sich Mediziner verschiedener Fachrichtungen der Patientenversorgung widmen können“, erklärt Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor des Klinikums der LMU. Der interdisziplinäre Ansatz kommt einer patientennahen Versorgung in der Innenstadt zugute.

 

 

 

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Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München

Neben Patientenversorgung und Lehre nimmt auch die Forschung  einen starken Stellenwert am Standort Innenstadt ein: „Hier findet sich eine bundesweit herausragende Konzentration besonders leistungsstarker Akteure und Projekte, wie etwa die Federführung von drei der sechs DFG-Sonderforschungsbereiche des Klinikums, fünf der sieben ERC Advanced Grants der Medizinischen Fakultät und vier der sechs Graduierten- und Forschungskollegs“, sagt Prof. Dr. med. dent. Reinhard Hickel, Dekan der Medizinischen Fakultät.

Perspektiven und Schwerpunkte

Der Haupteingang wird in einem Verbindungsbau zwischen Alt- und Neubau angesiedelt. An diesem zentralen Ort befinden sich der Empfang für Patienten und Besucher sowie alle Serviceeinrichtungen. Des Weiteren werden die interdisziplinäre Notaufnahme mit Schockraum, Herzkatheter und Aufnahmestation sowie verschiedene Diagnostikbereiche im Erdgeschoss untergebracht. In den Ambulanzen, Tageskliniken und Bettenstationen arbeiten auf insgesamt vier Etagen die Spezialisten in den Bereichen Herz-Lungen-Gefäß-Krankheiten, Hormon- und Bauchkrankheiten, Infektions- und Rheumaerkrankungen, Krebsmedizin und Altersmedizin (Geriatrie) sowie Geburtshilfe zusammen. „Besondere Bedeutung kommt der neuen, interdisziplinären Notaufnahme zu, in der Internisten und Unfallchirurgen Akutpatienten auf höchstem medizinischen Niveau versorgen können“, betont Prof. Jauch. „Und mit dem Umzug der Geburtshilfe aus der Maistraße in die modernen Räume der Portalklinik werden auch weiterhin die ‚Münchner Kindl‘ im Herzen der Stadt sicher und geborgen zur Welt kommen können.“

 

 

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Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender

 

 

Der Neubau wird direkt angebunden an die

denkmalgeschützte Medizinische Klinik in der Ziemssenstraße (Altbau). Nach Fertigstellung der neuen Uniklinik an der Ecke Ziemssen-/Nußbaumstraße wird ab 2021 der Altbau saniert. Die sogenannte Nordspange, die dem Neubau angrenzt, wird zum einen tagesklinische Bereiche wie zum Beispiel Dialyse, Diabetesschulung oder Chemotherapie, und zum anderen Büro-, Besprechungs- und Schlafräume für das Personal sowie eine Kantine beherbergen. Die bereits 1772 geweihte Klinikkirche St. Maximilian bildet weiterhin einen Ort der Besinnung und Ruhe für Patienten, Besucher und Mitarbeiter. Die ehemaligen Patientenzimmer der „Ziemssenstraße“ werden zu Räumen für patientennahe Forschung und Lehre umgebaut. Die bereits in der Pettenkoferstraße eröffnete Lehrklinik, in der die Medizinstudenten der LMU im geschützten Umfeld üben können, wird durch die Unterrichtsräume in der neuen interdisziplinären Klinik sinnvoll ergänzt. In Forschungsambulanzen bekommen die Münchener Bürger im Stadtzentrum Zugang zu modernsten Diagnoseverfahren und innovativen Therapien, die am Klinikum der Universität entwickelt und erforscht werden. Die Architektur von Altbau und Neubau verbindet damit die über 200-jährige Geschichte der „Ziemssenstraße“ als Ort der Menschlichkeit und naturwissenschaftlich orientierten Medizin mit den Erfordernissen einer Universitätsklinik des 21. Jahrhunderts im Herzen der Stadt.

 

 

 

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Richtspruch