München September 2016
Die Fakultät für Design der Hochschule München in der Lothstraße 17 bekommt ein neues Domizil !
Die Baumaßnahme zur Sanierung des Gebäudes an der Lothstraße 17 konnte heute Richtfest feiern. Der historische Bau wird künftig die Fakultät für Design der Hochschule München beherbergen, dafür wird das denkmalgeschützte Gebäude um einen Ausstellungspavillon erweitert. So können auf einer Fläche von etwas mehr als 6000 Quadratmetern moderne Lehr- und Arbeitsflächen realisiert werden. Die Fertigstellung des knapp 48 Millionen teuren Projekts ist für Anfang 2018 geplant.
Mit dem sanierten Gebäude erfüllt sich für die Designer der langgehegte Wunsch, endlich ein gemeinsames Zuhause für alle drei Lehrstühle (Industriedesign, Fotodesign und Kommunikationsdesign) zu bekommen. Die Verbindung von zukunftsorientiertem Design und einem historischen Gebäude ergibt eine wunderbare Symbiose von alt und neu und schafft für die Studierenden ein inspirierendes Arbeitsumfeld.
Das mehr als 140 m lange Gebäude hat seit seiner Errichtung im Jahre 1866 eine bewegte Geschichte mit wechselnden Nutzungen und einigen Kriegsschäden hinter sich. Bei der laufenden Sanierung wird zumindest in Teilen die Originalstruktur des Gebäudes wieder hergestellt und die insbesondere durch Umbauten des 20. Jahrhunderts eingebrachten Schadstoffe beseitigt. Hohe Priorität bei der Planung hatten die Belange des Denkmalschutzes, der Barrierefreiheit sowie der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit.
Die Lothstraße 17 wird nach Abschluss der Baumaßnahmen auf 6 Ebenen die 3 Design-Studienrichtungen mit ca. 400 Studierenden beherbergen. Den Designern stehen mit der Fertigstellung in 2018 hochmodern ausgestattete Hörsäle, Projekt- und Studienräume, Fotostudios und Fotolabore zur Verfügung. Darüber hinaus werden Werkstätten für Holz und Metall, sowie ein Print-, Gips- und Claystudio eingerichtet. Hier können die Studierenden zum einen lernen, Ihre Kreativität weiter zu entfalten und zum anderen wird ihnen vermittelt, wie aus kreativen Ideen ausgereifte Produkt entwickelt werden.
Auf der Gebäuderückseite wird ein neuer Pavillon errichtet, der als zentrales Bindeglied das Gebäude zusammenfasst. Hier werden Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden. Dieser Bereich ist auch für die Öffentlichkeit zugängig.