München Mai 2016
Der Neubau mit 1.800 Quadratmetern Nutzfläche verbessert die Forschungsbedingungen entscheidend. Den größten Teil des Gebäudes nimmt mit 690 Quadratmetern die acht Meter hohe NMR-Halle ein, in der acht NMR-Spektrometer der Premiumklasse Platz finden. In unmittelbarer Nähe hierzu sind im Erdgeschoss vollausgestattete biochemische Laboratorien und Auswerteräume angeordnet. Im Obergeschoss des Neubaus befinden sich Büroflächen, die um zwei Innenhöfe gruppiert sind.
Die energetische Qualität des Neubaus übertrifft die Vorgaben der aktuell gültigen Energie-Einsparungsverordnung. Wärmerückgewinnungsanlagen und die hochgedämmte Gebäudehülle reduzieren den Energiebedarf. Im Bürobereich sorgt die Betonkernaktivierung für ein angenehmes Raumklima.
Bereits ein halbes Jahr nach dem Spatenstich im September 2015 war der Rohbau im Wesentlichen fertiggestellt. Auch die Ausbauphase verläuft bislang reibungslos, so dass der neue Forschungsbau voraussichtlich Anfang 2017 übergeben werden kann.
Den Forschern werden in dem neuen Forschungegebäude hochleistungsfähige Spektrometer, Auswerterräume und biomechanische Labore in unmittelbarer Nähe zur verfügung stehen.
dasHerzstück wird dabei ein 1,2 Gigahertz -Spektrometer sein.
Mit seiner weltweit anerkannten Spitzenforschung ist das Bayerische NMR-Zentrum ein Eckpfeiler der biomedizinischen Forschung an der TUM und ihrer Fakultäten für Chemie, Physik und Medizin sowie des Life Science-Zentrums in Weihenstephan,“ sagt TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann. „Im Rahmen unseres biomedizinischen Gesamtkonzepts bestehen mit dem derzeit auf unserem Medizin-Campus entstehenden Tumorforschungszentrum TranslaTUM und dem künftigen Multiple-Sklerose-Zentrum der Tschira-Stiftung sowie mit dem Helmholtz Zentrums München und den Biochemischen Instituten der Max-Planck-Gesellschaft weitere Verknüpfungen.“
Viedeo :
https://www.youtube.com/watch?v=NzPHvI3UYtM