München Januar 2016
Siemens Chef Joe Kaeser verspricht seinen Aktionären nach längerer Stagnation und einer umfangreichen Neugestaltung des Konzernz der tausende Stellen zum Opfer fielen eine spürbare Erhohlung.
Mit den Worten :
„Wir sind stark, ich glaube sogar sehr stark in das neue Geschäftsjahr gestartet, und das vor dem Hintergrund eines schwierigen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfelds“, sagte Kaeser auf der Hauptversammlung in der Münchner Olympiahalle. Dabei sorgten ausgerechnet jene Geschäftsfelder des weit verzweigten Technologiekonzerns für üppige Zuwächse, denen viele Experten am wenigsten zugetraut hatten. Großaufträge bei Kraftwerken und Zügen sowie die enorme Nachfrage nach Medizintechnik in China stimmten Kaeser optimistisch. Er stockte deshalb seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2015/16 um 200 Millionen Euro auf 5,6 Milliarden Euro auf. Die meisten Konkurrenten klagten zuletzt über Einbußen.
Die Prognosen Kaesers kamen bei der Börse so gut an das die Siemens -Aktie teilweise um neun Prozent stieg.
Kaesers Umstrukturierung so wie die hohe Auftragslage in Milliardenhöhe setzten die Siemens-Aktie an die Spitze des DAX
Die eingesparte Sparsumme von 1 Milliarde Euro würde bereits im laufendem Jahr erreicht Kündigte der Finanzchaf Ralf Thomas an,und im zweiten Halbfahr kann der Konzern einen Buchgewinn von 50 Millionen Euro aus der Veräusserung der Hörgerätesparte erzielen.
Einen Großteil des Quartalsgewinns von 1,6 Milliarden Euro investiert Kaeser gleich wieder: Für knapp eine Milliarde Dollar kauft er die US-Firma CD-adapco. Mit dem Spezialisten für Simulationssoftware will er stärker in der Autoindustrie Fuß fassen und das Konzernsegment „Digitale Fabrik“ ausbauen, in dem Siemens seine Aktivitäten mit Industrie- und Planungssoftware zusammengefasst hat.