Jede Gesellschaft ist angewiesen sowohl auf die beste Erfüllung der beruflichen Aufgaben durch die Funktionäre und Angestellten von Staat und Kommunen, auf darüber hinausgehendes Engagement und Leistungen,
aber auch auf vielfältiges Engagement Ehrenamtlicher,
auf couragiertes herzhaftes Reagieren und Zupacken des einzelnen Bürgers/in in aktuellen Situationen
und auf vorbildliche Lebensleistungen für sich, die Liebsten und für Menchen in Notlagen und mit Behinderung.
So darf ich über von Mitgliedern der Staatsregierung seit September vorgenommene Ehrungen sowohl prominenter als auch einfacher Staatsbürgerinnen und -bürger (inklusive Jugendlicher) berichten.
1. Das aktuellste und zugleich höchstrangige Beispiel setzt heute mittags in einer Feierstunde im Antiquarium der Residenz Ministerpräsident Horst Seehofe selbst mit der Verleihung des höchsten bayerischen Ordens an 38 Persönlichkeiten (19 Frauen, 19 Männer), nämlich des
Bayerischen Verdienstordens
2. Festgelegt ist auch schon die Leistungsauszeichnung für besondere Verdienste um die Berwacht Bayern, die Innenminister Joachim Herrmann in wenigen Tagen im Vierschimmelsaal der Residenz
vornehmen wird.
Bevor ich ins Detail gehe, in rückblickender Reihung die anderen Ehrungen:
3. Ende September hat Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle im Ministerium an 6 Persönlichkeiten das
Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht (im Auftrag des Bundespräsidenten).
4. Schon Mitte September hat Innenminister und Stellvertretender Ministerpräsident Joachim HerrmNN in einer Feierstunde im Odeon die
Kommunale Verdienstmedaille
an Landräte (zB. Landrat Huber von Mühldorf), Bürgermeister von Städten und Gemeinden und Gemeinderäte überreicht
für ihre langjährige Arbeit (auch ehrenamtlich über ihre Funktion hinaus).
5. Eine Woche zuvor hat Herr Staatsminister Herrmann am selben Ort die
Medaille für Courage unter dem Motto „Courage bringt Sicherheit“
an 27 Bürgerinnen und Bürger überreicht. Damit wird seit über 20 Jahren Dank und Anerkennung der Gesellschaft für besondere Zivilcourage und Hilfsbereitschaft an anderen,meist unkekannten Mitmenschen ausgesprochen. Dass das mit Risiken für sich selbst verbunden sein kann, zeigt das Beispiel von Dominik Brunner – weswegen diese Ehrung immer zeitnah seinem Todestag stattfindet. Hervorzuheben ist, dass auch Jugendliche (3 x 17 Jahre alt, 2x 18, 4 zwischen 21 und 23) dieses vorbildliche Verhalten gezeigt haben (ansonsten 31- bis 51-Jährige, auch Bürger/innen mit Migrationshintergrund).
Beide Feiern im Innenministerium wurden von Bläsern des Polizeiorchesters mitgestaltet.
zu 1. Der Bayerische Verdienstorden/Maximiliansorden wurde per Gesetz vom 11.6.1957 eingeführt und ist auf 2.000 lebende Ordensträger begrenzt. Mit dem heutigen Tag sind es 1.654 – die Gesamtzahl beträgt 5.443.
Die Geehrten kommen aus der Politik (Land bzw. Parteien, Kommunen, Konsularbereich9; aus besonderem Einsatz für die Gesellschaft (Sozialengagement, Lebenshilfe, Behindertenbetreuung – auch familiär), Medizin (Klinikchefs, Ordensleute), Kirchen (zB 2 Erzbischöfe) – Bildungsarbeit – Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft/Geschichte/Rechtswesen, Sport.
Ministerpräsident Seehofe: „Sie stehen in besonderer Weise für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, die Pflege der bayerischen Traditionen und Bayerns Fortschritt. Es ist unser Dankeschön für hervorragende Leistungen im sozialen und gesitlichen Leben. .. Sie sind das Herz unseres Landes! Dafürverdienen Sie unseren Respekt und unsere Anerkennung.“ Er sprach die Hoffnung aus, dass „Sie zu Vorbildern genommen werden“.
Traditionell wird ein Festvortrag aus den Reihen der bisherigen Ordensträger/innen gehalten, diesmal von der Generaldirektorin des Bayerischen Nationalmuseums, Frau Dr. Renate Eikelmann zum Thema „Nur wer die Vergangenheit kennt,hat eine Zukunft“ (Wilhelm von Humboldt) – Musseen im Wandel“.
MünchenBlick/ Walter Schober