Seit 1953 veranstaltet das Kreisverwaltungsreferat eine Wurstprüfung: Ohne Ankündigung werden bei 8 Wirten oder
Imbiss-Stubn Proben von Schweinswürstln genommen und als „Nummer“ von einer Jury (Erzeuger, Sachverständige, Verbraucher – das KVR stimmt nicht mit) nach einem Bewertungssystem (bis 6 Punkte für Geruch und Geschmack –
was dem Konsumenten am wichtigsten ist, bis 4 Punkte für Aussehen unmd Konsistenz) begutachtet. Genannt wird im voraus nur die Kategorie des Anbieters inkl. Beilagen und Preis, nach jeder Nummer die Summe der Einzelwertung und der jeweilige Gesamtdurchschnitt mit Note. Die 3 Sieger werden zuletzt offengelegt.
In diesem Jahr gewannen:1. Augustiner-Festzelt (letzte Probe, 17,03 Punkte und damit wieder einmal eine Note 1
…………………………………….. (20 – 17 Punkte, Euro 9.50 für 2 Paar vom Rost aus Fass-Sauerkrau
………………………………………mein Eindruck: sehr abgerundeter Geschmack)
——————————–2. Weinzelt (startete – 15,77 Punkte und damit Note „gut“ für 16,9 bis 14 Punkte
…………………………………….Euro 11,50 auf Pfälzer Fasskraut
…………………………………….nach meinem Eindruck das würzigste Doppelpaar)
——————————-3. Bräurosl (15,43 Punkte und damit ebenfalls „gut“, Euro 8,20 nach meiner Notiz für das
…………………………………….gleiche Angebot, ebenfalls abgwerundet im Geschmack)
Damit gewannen diesmal 3 Wirte. Aber die Proben sind Zufallsentnahmen – andere können gen auso gut schmecken. Die Fremdenverkehrsreferentin betonte eingangs, dass man Bratwürstel so hervorhebe, weil sie weltweit für die Wiesn eine Rarität darstellten – man könne sogar von „Skurrilität“ sprechen.
Guten Appetit – und guten Durst wünscht walter-schober@cablemail.de