Dreihundert Gäste folgten der Einladung des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) zu seinem Jahresempfang in den Studentensaal der Münchner Traditionsgaststätte „Zum Franziskaner“. 1. Landesschützenmeister Wolfgang Kink begrüßte die rund 300 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Schützenwesen, unter ihnen Staatsminister Dr. Marcel Huber und Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Gerhard Eck, zu diesem gesellschaftlichen Ereignis.
1. Landesschützenmeister Wolfgang Kink – Vorsitzender des zweitgrößten Spitzensportverbandes und drittgrößten Sportfachverbandes in Bayern – stellte seine Ausführungen unter die Prämisse „Wir Schützen sind aus Tradition tolerant.“ Deshalb würden sich die bayerischen Schützen nicht verschließen, ihren Anteil an der anstehenden Aufklärungs- und Integrationsarbeit zu leisten. So sei der interkulturelle Dialog der einzige Schlüssel zu einem friedlichen Miteinander, das von gegenseitigem Verständnis und Vertrauen geprägt sei. Denn Wolfgang Kink bereite es große Sorge, dass derzeit wieder Menschen auf die Straße gehen, um gegen diese Toleranz und vor allem gegen Menschlichkeit zu demonstrieren. Nicht ohne Grund warne der Landesverband vor der Unterwanderung von Vereinen durch Kräfte, die das demokratische Weltverständnis mit Füßen treten
In seiner Festansprache betonte Dr. Marcel Huber die Notwendigkeit von ehrenamtlich wirkenden Organisationen, die sich für den Erhalt der Werte einsetzten, die den Freistaat Bayern so unverwechselbar und beliebt machten. Es sei ein hohes Gut, dass wir bereits seit 70 Jahren in Frieden zusammenleben dürften, das es um jeden Preis zu schützen gelte. Mit dem Beitritt zum Wertebündnis Bayern sei der BSSB seiner Verantwortung gegenüber den Werten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gerecht geworden. Außerdem spielten Schützenvereine eine wichtige Rolle bei der Integration von Neubürgern und Menschen mit Migrationshintergrund. Deshalb seien Schützen ein starkes Stück Bayern.