München September 2014
Der Rohbau war schon vor dem Zeitplan fertiggestellt
- Gebäude steht für weltoffenes, innovatives und transparentes Selbstverständnis
- Nach Montage der Fassade Abbau der Schallschutzwände
Ein Meilenstein auf dem Weg zur neuen Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz in München ist erreicht: Siemens feierte gemeinsam mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, der Stadtbaurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk sowie den am Bau beteiligten Handwerkern, den Nachbarn und Mitarbeitern das Richtfest. Der Rohbau des neuen Gebäudekomplexes mit rund 45.000 m2 oberirdischer Geschoßfläche ist früher als erwartet fertig geworden.
Die künftige Konzernzentrale versinnbildlicht das Selbstverständnis von Siemens als weltoffenes, innovatives und transparentes Unternehmen. „Unsere neue Zentrale wird ein Ort sein, an dem sich Menschen aus aller Welt begegnen und an dem Zusammenarbeit im Mittelpunkt steht“, sagte Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG. Die neue Zentrale werde ihre Pforten öffnen und in weiten Teilen des Erdgeschosses für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Für seine Mitarbeiter schafft Siemens ein flexibles, inspirierendes Arbeitsumfeld, für die Münchner ein attraktives Innenstadtquartier.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter lobte die Entscheidung, die Firmenzentrale weiterhin im Herzen der Stadt anzusiedeln, als starkes Bekenntnis zu München. „Die Pläne für die neue Siemens-Zentrale am Wittelsbacherplatz sind ein gutes Beispiel dafür, wie im historischen Altstadtensemble ein solch anspruchsvolles Bauvorhaben harmonisch eingebettet werden kann. Mit der öffentlich zugänglichen Konzernzentrale werden Altstadt und Museumsviertel miteinander verbunden. Der neue, höchst energieeffiziente Gebäudekomplex leistet damit auch einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, sagte Reiter.
Stadtbaurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk lobte ebenfalls die enge Zusammenarbeit und das Baustellenmanagement. Durch einen vorbildlichen Bauablauf sei die Beeinträchtigung der Nachbarschaft von Anfang an auf ein Mindestmaß reduziert, sagte Merk.
Zsolt Sluitner, Chef von Siemens Real Estate (SRE) unterstrich, das Großprojekt liege voll im Zeitplan. Das sei auch der engen Zusammenarbeit mit der Stadt, den Anwohnern und insbesondere den rund 250 Handwerkern gedankt, die in den vergangenen Monaten auf der Baustelle gearbeitet haben. 6.000 Tonnen Bewehrungsstahl wurden gebunden und 40.000 Kubikmeter Beton gegossen, seit die Arbeiten am Rohbau vor rund einem Jahr begonnen haben.
Die neue Konzernzentrale wird durchgängig, hell und offen gestaltet. Sie soll Treffpunkt für Kunden und Mitarbeiter sein und gleichzeitig eine neue Verbindung zwischen der Altstadt und dem Kunstareal der Maxvorstadt schaffen.
Gemeinsam mit der Stadt ist es Siemens gelungen, das Konzept eines sorgsam ins Stadtbild eingefügten Neubaus umzusetzen, das Tradition mit Zukunft verbindet. Die bewahrte Historie des Palais und die Moderne des Neubaus ergänzen sich zu einem höchst energieeffizienten Gebäudekomplex nach weltweit modernstem Standard.
Direkt im Anschluss an das Richtfest gehen die Arbeiten an den Fassaden los und der Innenausbau startet. Die 300 Meter lange Schallschutzwand wird parallel dazu bis Frühjahr 2015 schrittweise abgebaut, weil weder Baulärm noch Staub durch die Glasfassaden nach draußen dringen. Die neue Siemens Zentrale soll bis Ende 2015 fertiggestellt werden, die Eröffnung ist für Frühjahr 2016 geplant.
Vidoeo des Richtspruches;
https://www.youtube.com/watch?v=_VfbjfAYCVU&list=UU3vIkE_TqO0wmyGiGu6OMzg