München März 2014
Der GLA wurde heute von Mecedes in München vorgestellt Der GLA soll als „Wanderer zwischen den automobilen Welten“ das Segment der kompakten Allzweckfahrzeuge neu definieren.
Noch schön verborgen der GLA
Weg vom altväterlich-barocken, hin zu modernen Stilelementen und damit zu jüngeren Kunden: In dieser Umbruch-Strategie nimmt der GLA für Mercedes eine Schlüsselposition ein. Die neue A-Klasse luchst den anderen Marken Kunden ab, ebenso das Coupé CLA. Nun soll der GLA den Eroberungsfeldzug fortsetzen – natürlich als ein echter SUV. Dafür hat ihm Chefdesigner Gorden Wagener unter anderem eine Frontpartie spendiert, die sich mit dem Zentralstern selbstbewusst aufrichtet.
Wagener spielt mutig mit Kontrasten. Die abfallende Hecklinie betont einen Coupé-Charakter, der beim Einstieg durch die eng geschnittenen Türöffnungen groß gewachsenen Passagieren geschicktes Schlängeln auf die Rücksitze abverlangt. Leichtigkeit sowohl in Optik wie Eigengewicht (ab 1400 Kilogramm) wie auch eine vorbildliche Windschlüpfigkeit betonen den sportlichen Charakter und ermöglichen ökonomischen Umgang mit Kraftstoff. In diesen Vorteilen wird mancher Trost finden, der von einem SUV ein größeres Kofferraum-Volumen als 421 Liter erwartet. Ob das ausreichend für das Urlaubsgepäck einer vierköpfigen Familie ist?
Für den GLA als neusten Ableger der A-Klasse hat Nercedes das gut verdienende Rentner-Paar oder den betuchten Single im Auge. Bieten kann er Marken-Image, gediegene Verarbeitungsqualität, Variabilität und Fahrspaß. Die beginnt bereits in einer Version, die optisch SUV-Eigenschaften signalisiert, doch auf die Vorteile des Allrad-Antriebs verzichten muss. Der GLA 200, motorisiert mit einem Vierzylinder-Benziner (115 kW/156 PS), wird lediglich über die Vorderräder angetrieben. Zum Einstiegspreis von 29.303 Euro liefert er ordentliche Leistungen eines Reisewagens.
