Die Deutschen sind Weltmeister im Reisen – oder sind sie zahlenmässig schon von den Chinesen überholt worden? Auf alle Fälle waren die Hallen von Mittwoch bis heute wieder voll.
Die grosse Gliederung – wie von mir geschildert – hat sich m.E. bewährt. Ob die Neubauten in der Wassersporthalle A 6 ein Erfolg waren, wage ich aber zu bezweifeln – ich sah oft bedrohliche Leere. Insesondere das Wasserbecken Kroatiens war eine Enttäuschung, denn die Fotomontagen waren an der Seitenwand und
nicht am Boden des Beckens.- Partner Kroatien hat sich an sich bemüht, war in mehreren Hallen vertreten..
Die Partnersuche am Freitag (Litfass-Säule auf dem „Reisen auf dem Wasser-Cafe“ A 4, von eigenem MessPersonal betreut) scheint, obwohl groß angekündigt, nicht wahrgenommen worden zu sein – meine eigene Suche nach einem Pertner für eine Kappadokien-Reise im Mai, mit ausgesuchtem Veranstalter, hing zwar nach 1 1/2 Tagen noch dort, hat aber keine Email und keinen Anruf gebracht.
Aufgefallen sind mir einige kleinere bzw. nicht sehr bekannte Veranstalter von Asien-Reisen (China, Korea – auch für eineNord-Korea!, Vietnam, Myanmar..) Der Weinstand vor dem TARUK-Reisekino war sehr großzügig, auch in B 4 war nicht immer alles kostenpflichtig (Italien, zB die Weinprobe bei Cantina del Terraglio, Veneto; Slowenien – vielleicht weil ich zur Region Jeruzalem Kontakte hatte. Diese hat auch einen sehr ansprechenden Prospekt „Park Jeruzalem“, mit Ljutomer, zu bieten gehabt.
Hervorheben möchte ich auch den Stand „Solaris Beach Resort“, der die Region Sibenik (nicht nur die Krka-Wasserfälle!) mit sehr gutem Personal und sehr gutem deutschen Bild-Text-Material nahe gebracht hat, zudem Messerabatten von 10 bis 15 % anbot.
Cuba bot einen Pressetermin am Stand an (leider verhindert) – Aruba (über das ich berichtet habe) war leider nicht vertreten.
Wie Sie meinen Reise-Artikeln der letzten 2 Jahre entnehmen können, interessiere ich mich z.Zt. sehr für die
Türkei – mit ihrer reichen kulturellen Vergangenheit und den Naturschönheiten.
Es gab auch einen grossen Gemeinschaftsstand und daneben einige Eigenstände, aber es war kein einziger deutscher Veranstalter vertreten, wenn man von Bentours absieht (reichlich verwirrende Geschichte dieses Namens, unterdessen recht teuer geworden – der dicke Katalog und Spezialkataloge enthalten aber nicht nur „Eigenproduktionen“). Ich habe aber bei Türken/Deutschtürken-Veranstaltern Interessant-Neues entdeckt (Infokontakte sind vereinbart): Kappadokien, Ostanatolien, Trans Anatolien Express etwa durch Merke Tour – nicht billig, aber für Interessierte wirklich interessant, weil viel Kleinarbeit dahinter zu stecken scheint. Die reichlich zu beobachtene Tendenz zu Touren „mit grossen Sprüngen“ lehne ich ab (s. Art. „Türkeireisen 3“).
MünchenBlick/ walter.schober@cablemail.de
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