Das „Tal“ kennt jeder Münchner: Es führt die Fußgängerzone vom Marienplatz weiter zum Isartorplatz, ist aber wenig fußgängerfreundlich: zu viel Verkehr, zu schmale Gehsteige und schlechte Übergänge.
Die vorhandenen Freischankflächen schränken ein. Wer in den zahlreichen Geschäften einkauft, kommt mit seinem Gepäck schwer vorwärts.
Die Baustelle ab dem Alten Rathaus nach Osten und zum Viktualienmarkt hin (weswegen die Busse umgeleitet werden müssen) ist aufgefallen – aber was soll da werden? Die fertiggestellten Umbauten im Ostteil zum Isartor hin haben zu wenig Klarheit gebracht. Mittels einer Pressebegehung vergangene Woche soll die Öffentlichkeit nun informiert werden:
Auf Beschluss des Stadtrates vom 25.7.2012 soll mit einem Kostenaufwand von 1,9 Mill Euro – was nun absehbar sicher eingehalten werden wird – der Verkehr durch eine Reduzierung der Strassenbreite auf 6,5 m reduziert und zugleich sicherer werden, die gewonnene Fläche den Fußgängern zugute kommen. Durch eine Busstation in der Mitte der Strecke (je ein Wartehäuschen pro Fahrtrichtung sind ja bereits fertig) werden Flanierer/Einkäufer/Touristen (das Hofbräuhaus ist ja begehrt) bedient. In dem Bereich werden Bäume gepflanzt und Bänkchen zum Verweilen aufgestellt – nicht aber in dem neu gestalteten Bereich um den Hermes-Brunnen (das könnte unerwünschte Dauer-Verweiler anlocken).
Mittels der Absenkungen der Berandungen an den Übergangsbereichen (Querung der Hauptstrasse, Querung dern Nebenstrassen) wird den Fußgängern zusätzlich einiges an Erleichterungen und Sicherheiten geboten.