Ungewöhnlicher Kongress in München – mit aussergewöhnlichem Bayerischen Abend
Ungewöhnlicher Kongress in München – mit aussergewöhnlichem Bayerischen Abend

Ungewöhnlicher Kongress in München – mit aussergewöhnlichem Bayerischen Abend

München Juni 2013

Der Titel enthält die Frage, ob Sie sich unter dem 55.FINAT-Kongress, der von Donnerstag bis morgen Samstag im Westin Grand Hotel stattfindet, etwas vorstellen können, oder unter VskE? Ist das ein gewohnter, uns vertrauter Kongress? Ich umschreibe den Veranstalter und die Thematik am besten gleich in Deutsch: Weltvereinigung für selbstklebende Etiketten (world-wide association for selfadhesive labels and related produchts).
Aha, hat aber nichts mit mir zu tun!? Ich werde Sie bald des Gegenteils belehren!
Ich war neugierig geworden, ging zwecks Information zum Eröffnungsabend hin – und habe einen der bestorganisierten Kongresse – in bester Atmospäre – trotz der Vielsprachigkeit – erlebt. Dazu noch heute Mittag am Ende des Vortragsprogrammes eine lebhaft und informativ präsentierte Analyse der Weltwirtschaftskrisen (so
richtig!) „Warum die Krise schlimmer ist, als Sie glauben, aber die Zukunft rosiger ist, als Sie befürchten“ belegte der als Gast eingeladene Direktor des Itinera
Instituts in Belgien, Marc de Vos.
Bevor mein Kollege mediacontact einen Bild- und Videobericht bringt- der Artikel wird dann fortgesetzt – noch ein Fazit des Kongresses:
Soziale „Konvois“ werden wichtig werden – das ist der Kleber!

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Bayerischer Abend im Löwenbräukeller München

 

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Ozapft is – man könnte denken, dass Herr Robert Mägerlein ein Fachmann im Anstechen von Bierfässern ist.[/caption]

 

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Frau Anke Hoefer gehört zum Führungsteam des Gastgebers des Bayerischen Abends

 

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Nicht nur Herr und Frau Schreiner freuen sich über das Bayerische Speisenangebot

 

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Die „Hinterhofmusikanten“ sind eine ausgezeichnete Band

 

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Eindrücke des Bayerischen Abends

 

Video des Abends :

http://www.youtube.com/watch?v=EPs7V7xqQ9o

Wenn Sie in einen Supermarkt gehen – was zieht Ihre Aufmerksamkeit auf sich? Sicher die Präsentation – aber nicht nur in dem Sinne der Anordnung der Waren,
sondern auch, wie sich die Ware einzeln zeigt: auf einen Blick identifizierber, bildlich einladend, informierend – und im Design ansprechend.
Und das macht die Etikette – sie lässt Sie einkaufen!
Und deswegen werden auf dem alljährlichen, weltweit verstreuten Komgress der FINAT, von der regionalen Formation unterstützt, in den einzelnen Produktsparten
Preise verliehen für die jeweils beste (nach Jury-Urteil) Einzelleistung: gestern 12 in den A-Kategorien Weine, Alkoholika, Nicht-Alkoholika, Nahrungsmittel,
Haushalt, (Industrie), Kosmetik, Pharmazeutika, Sicherheit, Druckwerke, Promotionskoupons, Self-promotional Labels, Sets of Labels und dazu
5 Preise für Druck-Prozesse, 3 für nicht-anhaftende Etiketten, 2 für Innovationen (Schreiner Deutschland, Stratus Frankreich), 2 Sondererwähnungen, 3 Studenten –
Awards.

Die Assoziation wurde 1958 in Paris gegründet (der lange französische Name ist für die Abkürzung zu kompliziert – FINAT wird deswegen nur als Marke verwendet, mit „Linking the Label Community“ von Etikettenverarbeitern und deren Zulieferern – z.B. von Druckmaschinen/Konverter=Veredler, Platten, Papieren, Klebestoffen – definiert. Der Sitz ist heute in den Niederlanden, mit 600 Mitgliedern in 50 Ländern der Welt. Präsident ist der Schweizer Kurt Walker.
Beim Regionalpartner für Deutschland, Österreich und die Schweiz erklärt sich „VskE“ von selbst:Verband der Hersteller selbstklebender Etiketten und Schmalbandkonverter e.V. (Erster Vorsitzender Robert Mägerlein, Chef von Eukerdruck).
Beide Verbände verstehen sich als „Mentor für Entscheidungen“, wollen Inspirationen für mittel- und langfristige unternehmerische Strategien vermitteln. Dabei ist auch der persönliche Kontakt durch die Kongresse sehr wichtig – sogar ich habe die ungezwungene Atmosphäre genossen, nicht nur am Begrüssungsabend (Walking Cocktail Dinner im Hotel) und Abschluss-Abendessen (im MVG-Museum, mit einem Prager Caterer – beides FINAT-Einlaungen) und beim Bayerischen Abend für die 460 internationalenTeilnehmer im Löwenbräukeller, vom VskE grosszügigst ausgerichtet. Die empfangenden Bläser und die schon in ihrem urigen Auftreten packenden „Hinterhofmusikanten“, die musikalisch auch „unbairisch“ sein können, unterhielten glänzend; siehe Bilderbericht).
Erwähnt sei ein sehr ausgearbeitetes Partner-Programm, ein abschließendes Fußballspiel und ein Golfturnier als Vorspann. Die Community versteht es!

LABEL YOUR FUTURE war diesmal das Motto, behandelt in Themen wie „Die 10 Gebote des 21. Jhdts“, „Der deutsche Etikettenmarkt“, „Europäische Labelstockstatistik 2012 – Trends und Aussichten 2013“, „Die künftigen Initiativen von SAVE FOOD – der Kampf gegen weltweite Lebensmittelverluste“, „Die Krise der Artenvielfalt und das
`sechste Aussterben`auf der Erde“, „Die Zukunft der Etikettenindustrie; Globale Perspektive für 2020“, „..zielorientierter Generationenwechsel“ und, in einer Podiumsdiskussion zum Abschluss „Die Zukunft des Drucks in der Selbstklebeediketten-Branche – gefolgt von dem bereits erwähnten „Krisen“-Vortrag, als Analyse und
als Ermutigung „im gegenwärtigen Geschäftsumfeld, das nach wie vor von finanzieller Ungewissheit, sich ändernden Märkten und anspruchsvollen Kundenwünschen geprägt
ist“ (Walker), dankbar aufgenommen.

walter.schober@cablemail.de

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