München Juni 2013
Euroboden, eine der führenden Bauträgergesellschaften Süddeutschlands, präsentiert
mit einem umgebauten Hochbunker in München-Schwabing erneut ein Stück
Architekturkultur.
Video zur Ansprache : http://www.youtube.com/watch?v=jKRnpmmyGAQ
Ein Traum wird zu Realität
Dieser ist der einzige unter Denkmalschutz stehende Bunker in Deutschland, bei dem
es gelungen ist, die Stockwerke in den Bunkergeschossen in Wohnraum umzuwandeln.
Beim Richtfest des Euroboden Hochbunkers in der Ungererstraße 158 am Freitag, dem
7. Juni 2013 gewährt Euroboden Geschäftsführer Stefan Höglmaier Einblicke in einige
der entstehenden Wohneinheiten. Mit dem Umbau des denkmalgeschützten Hochbun-
kers gelingt die geschichtsbewusste Transformation eines Gebäudes, das auf modernste
Wohnansprüche reagieren wird. Auf insgesamt über 1.000 qm entstehen eine sich über
drei Etagen erstreckende Büroeinheit (ca. 210 qm), drei großzügige Loftwohnungen (ä ca.
120 qm) und eine exklusive Penthousewohnung (ca. 400 qm). Die hervorragende Lage im
Norden Schwabings zeichnet sich durch die unmittelbare Nachbarschaft zum Englischen
Garten und die ideale Anbindung an die Dreh- und Angelpunkte der Stadt aus.
VERBINDUNG VON ALT UND NEU
Euroboden manifestiert mit dem Umbau des Hochbunkers ein weiteres Mal seinen
hohen Anspruch an zeitgenössische Architekturkultur: Die Herausforderung im Blick,
erwarb Stefan Höglmaier das denkmal-geschützte Objekt ohne sich einer Baugenehmi-
gung sicher sein zu können. Die zwei Meter dicken, fensterlosen Wände aus Stahlbeton
forderten innovative Lösungen. Euroboden überzeugte die Stadtgestaltungskommission
mit der Perspektive, durch die behutsame Transformation des Hochbunkers geschichtli-
che Substanz zu erhalten und zugleich der Stadt Wohnraum zu schaffen, der in München
so dringend gebraucht wird. Das von Stefan Höglmaier für die Aufgabe ausgewählte
Architekten-Trio Franzi Essler, Tim Sittmann-Haury und Walter Waldrauch von raumsta-
tion Architekten kaschiert mit seinem Entwurf die nationalsozialistische Vergangenheit
des Gebäudes nicht, sondern schafft spannungsvolle Balance zwischen dem Erhalt
des denkmalgeschützten Bestands als Mahnmal und der Umwidmung in eine zukunfts-
weisende Nutzung. Mit dem neu geschaffenen Wohn- und Geschäftsraum zieht in das
Gebäude ein neuer, friedvoller Geist ein.
EUROBODEN PROJEKT
HOCHBUNKER, UNGERERSTRASSE 158, MÜNCHEN
Die Büroeinheit entfaltet sich auf drei Ebenen mit einer lichten Höhe von mehr als fünf
Metern als atmender Raum. Schräge Fensterlaibungen inszenieren den Tageslichteinfall
in den oberen Geschossen, der die Büroflächen im Erdgeschoss erhellt. Mittels einer
offenen historischen Treppe werden die drei Ebenen miteinander verbunden und so Ar-
beitsbereiche für unterschiedliche Bedürfnisse definiert. Ein zurückgesetzter Dachaufbau
mit glänzender Oberfläche und der ebenerdige Anbau schaffen ein zusätzliches Span-
nungsfeld zwischen der denkmalgeschützten Substanz und zeitgenössischem baulichen
Zugewinn.
FREIFLÄCHEN
In vorbildlicher Weise schließt sich der neu gestaltete Außenraum um das Gebäude.
Durch seine wechselvolle Geschichte ist der Bunker Teil des öffentlichen Raumes – die
Freiflächengestaltung passt sich dieser Idee an und schafft nötige Distanz einzig durch
einen zurückhaltenden Granitschotterstreifen, welcher den Kontrast zur Bepflanzung mit
filigranen Gewächsen bildet.
PROJEKTDATEN
Objekt: Ungererstraße 158, München
raumstation Architekten: Franzi Essler, Tim Sittmann-Haury, Walter Waldrauch
Vorhaben: geschichtsbewusster Umbau eines unter Denkmalschutz stehenden
Hochbunkers zu Wohn- und Geschäftsräumen
Baubeginn: 01. Februar 2012
Richtfest: 07. Juni 2013
Fertigstellung: Herbst 2013
Anzahl der Wohneinheiten: 3 Loftwohnungen über jeweils eine Etage (2.-4. OG),
1 Penthousewohnung über drei Etagen (5.-7. OG)
Größen Loftwohnungen je ca. 120 qm, Penthousewohnung ca. 400 qm
Wohnfläche gesamt: ca. 800 qm
Anzahl der Gewerbeeinheiten: 1 Büro (UG-1. OG)
Gewerbefläche gesamt: ca. 210 qm
Vermietungsstart (Wohneinheiten 2.-4. OG ): Dezember 2012 / Januar 2013
Stellplätze Pkw: 6, davon 2 Stellplätze in einem neu errichteten Carport
Besonderheiten:
Historisch-verantwortungsvolle Transformation eines 1942 errichten
Hochbunkers zu modernen Wohn- und Geschäftsräumen
Wechselseitiger Dialog zwischen altem Fundament und originärer Ästhetik
Pro Geschoss und Himmelsrichtung je eine raumhohe, ca. dreieinhalb Meter breite
Öffnung (Fenster bzw. Loggien), die viel Tageslicht in das Gebäude lässt.