Muenchen Februar 2013
Zum Höhepunkt des Müncher Faschings tanzten die Marktweiber mit ihren prächtigen Kostümen sogar zu heissen Rhythmen auf dem bekannten Viktualienmarkt.Unsere Schauspielerin Christine Neubauer tanzte mit Oberbürgermeister Christian Ude ausgelassen unter den Marktweibern.
Der historische geschtliche Hintergrund
Der Brauch des Markttanzes geht auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück, wurde allerdings erstmals in den 50er Jahren schriftlich dokumentiert. In den 50er- und 60er Jahren war der Tanz noch ein echter Geheimtipp. Mit der Zeit wurde er zu einer großen und beliebten Veranstaltung. Während die Damen, die sonst als Bäckerinnen, Käse- oder Fischverkäuferinnen den Markt um ihre Anwesenheit bereichern, bis in die 80er Jahre hinein vor und um ihre Stände herum tanzten, beglücken sie seither das Publikum von einer Bühne herab, die im Biergarten platziert ist.
2009 musste allerdings ein neues Konzept her: es ist ein bisschen ruhiger geworden und die Feier breitet sich nun über den ganzen Viktualienmarkt aus – der Tanz war zu beliebt und lockte zu viele Narren an, was den Spaß ein wenig drueckte. Mit frischem Schwung feiern die Marktweiber seitdem familienfreundlich und doch so ausgelassen wie früher.
Bei esigen Temperaturen und Schneefall lassen sich die Münchner Narren und Närrinnen nicht nehmen auf die Faschingspartymeile in der Münchner Innenstadt zu gehen.