Mit zwei grossen Partys wurde der Jahreswechsel in der Arnulfstrasse gefeiert, wobei sowohl der Alte Lagerkeller in beiden Räumen (Plattenmusik durch DJ, Buffet)
als auch der Festsaal (Livemusik, festliches Menü an nummerierten Tischen) voll ausgebucht waren. Sogar eine altersgemischte Gruppe aus Australien war anwesend. Im Biergarten haben einige in den entscheidenden Minuten ein schönes Feuerwerk abgebrannt
Die meisten waren in festlicher Kleidung gekommen, die Stimmung war sehr gut. Aber einige aus der älteren Generation haben mich beauftragt, auch Kritisches anzumerken:
Sie fühlten sich gelangweilt, die Liveband sei zu laut, die Kommandos (links – rechts .. ich war da noch nicht anwesend) unangebracht. Das Musikprogramm solle abwechslungsreicher sein (Ein Stammgastpaar des Hauses: „Wir wollten tanzen, aber bei dem immer gleichen Rhythmus – nie ein Walzer – haben wir keine Lust“). Auch war der Platz sehr beengt. Im Keller war es meinem Empfinden nach nicht ganz so laut.
Ich komme hiemit dem Wunsche nach und frage mich: Wie soll man Silvester wirklich feiern? Ist eine 5-stündige Party von möglichst Vielen das Wahre? Feierlicher Rahmen, festliches Essen – verlangt das nicht auch nach Gemütlichkeit und gepflgter Unterhaltung?! Vielleicht soll man den Keller für die ältere Generation bestimmen (ein Lift ist vorhanden) – mit Salonmusik (der Bühnengrösse angepasst) und etwas grösserer Tanzfläche davor. Mit dem servierten Menü dürfte das allerdings schwieriger werden.
Mir hat sehr gut gefallen, dass sich das gesamte Personal und der Chef zum Jahreswechsel zuprosteten.
walter.schober@cablemail.de