München Oktober 2012
Einer der weltweit fuehrenden Autovermieter, die Firma SIXT, und die Nummer eins in Deutschland feiert in der BMW-WELT ihr einhundertjaehriges Firmenjubiläum.
1912
Martin Sixt gründet die Firma „Sixt Autofahrten und Selbstfahrer“. Er startet mit drei Fahrzeugen, darunter Mercedes sowie Luxus-Deutz-Landaulets. Sixt vermietet als erste Autovermietung in Deutschland Fahrzeuge und ist auf Tagesreisen und Sonderfahrten spezialisiert. Kunden sind ausschließlich der englische Adel sowie dollarstarke Amerikaner.
1914
Fahrzeuge und Fahrer werden dem Generalkommando des Heeres unterstellt und konfisziert.
1919
Martin Sixt kauft das Anwesen Seitzstraße 11 in München. Heute noch befindet sich dort eine der meistfrequentierten City-Stationen von Sixt.
1927
Martin Sixt überträgt seinem Neffen, Hans Sixt, das Unternehmen. Ein 8-Zylinder-Isotta-Frascini sowie der große 6-Zylinder-Renault kommen in die Flotte. Wegen der unzureichenden Ersatzteilversorgung für ausländische Fabrikate kommen bei Sixt ab 1929 nur noch Fahrzeuge der Marke Mercedes zum Einsatz.
1938
Der Wirtschaftsboykott Deutschlands zeigt tiefe Spuren im Reise- und Mietwagengeschäft und führt bei Sixt zu starken Umsatzeinbußen.
1939
Die deutsche Wehrmacht konfisziert alle Sixt-Mietfahrzeuge. Nur ein siebensitziger Mercedes 230 Landaulet übersteht die Kriegswirren in einer oberbayerischen Scheune.
1945
Im Mai 1945 verstirbt Martin Sixt. Er mußte noch die Vernichtung seines Lebenswerkes, des Wohn- und Geschäftshauses, durch Bombeneinschlag miterleben
1946
Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeit nach dem 2. Weltkrieg. Einsatz eines Mercedes 230 Landaulet als Chauffeurlimousine. Aufbau der ET-Export-Taxi-Flotte für Angehörige der US-Armee.
1948
Hans Sixt setzt als Europapremiere Funktaxis in München ein. Die Funkgeräte werden aus den USA importiert.
1951
Gründung der Autovermietung „Auto Sixt“.
1966
Die ersten Flughafen-Filialen in Frankfurt am Main und München werden eröffnet
1967
„Auto Sixt“ startet als erstes deutsches Unternehmen mit einem Leasingprogramm für Fahrzeuge.
1969
Erich Sixt, heutiger Vorstandsvorsitzender der Sixt AG, tritt in dritter Generation in das Familienunternehmen ein.
1970
LKWs werden in die Sixt-Flotte aufgenommen.
1976
Regine Sixt tritt in das Unternehmen ein und schließt Verträge mit allen großen Fluglinen, und Hotelketten
1977
Sixt eröffnet Stationen an allen bedeutenden Flughäfen Deutschlands.
1980
Gründung der „Auto Leasing GmbH“ (ASL) gemeinsam mit der Disko-Gruppe, Düsseldorf.
1982
„Auto Sixt“ firmiert in „Sixt Autovermietung GmbH“ um. Das Logo: „Sixt/Budget“.
1986
Gründung und Börseneinführung der „Sixt Aktiengesellschaft“. Regine Sixt leitet das International Marketing Department.
1987
Regine Sixt startet das Corporate Credit Card Programm.
1988
Gründung der „Sixt Leasing GmbH“.
1990
Die Sixt Autovermietung Schweiz nimmt ihre Tätigkeit auf.
1991
Regine Sixt startet die internationale Expansion mit Lizenznehmern.
1992
Eröffnung von Sixt-Filialen an ICE-Bahnhöfen.
1993
Neue Konzernstruktur für die Sixt-Gruppe mit der Sixt AG als Holding. Ausgliederung des Autovermietbetriebs in die „Sixt GmbH & Co Autovermietung KG“.
1994
Europaweite Kooperation mit der Deutschen Lufthansa AG. Sixt wird Partner am Lufthansa-Programm Miles&More. Einführung des CarExpress Service. Sixt wird zur Nr. 1 unter den deutschen Autovermietern.
1995
Kooperation mit der Deutschen Bahn. Sixt ist als erster deutscher Autovermieter im Internet vertreten. Preferred Partnerschaft mit Hilton.
1996
Die „Sixt Leasing GmbH“ wird zur „Sixt Leasing AG“. Weltneuheit: Sixt SelfService Center: CarExpress OnBoard-Service gemeinsam mit der Lufthansa. Erste österreichische Sixt-Station am Flughafen Wien eröffnet.
1997
Sixt ist Deutschlands Autovermietung Nr. 1. Sixt schließt Kooperationsverträge mit dem ADAC und Lufthansa. Sixt baut ein internationales Call Center in Rostock mit 150 Mitarbeitern auf. Sixt eröffnet Stationen in Frankreich u.a. an den Airports Paris, Nizza, Lyon und Bordeaux. Sixt startet in Großbritannien und ist damit auch dort an allen wichtigen Airports vertreten. Sixt wird Partner des British Airways Executive Club, der Deutschen BA und South African Airways.
1998
Sixt Neueröffnungen an allen wichtigen Verkehrsflughäfen: in Italien, Irland, Israel, den Niederlanden, Ungarn, Malta, Spanien, Portugal, Tschechien, Tunesien, Marokko, Martinique, Guadeloupe, La Réunion und Neuseeland. Sixt ist jetzt mit über 1.000 Stationen in Europa vertreten. Reservierungscenter in Washington (USA). Verkaufsbüros in Los Angeles, Miami, New York, Toronto und Australien. Kooperationen mit strategisch bedeutenden Airlines wie United Airlines/Mileage Plus, exklusiver Partner von Air Littoral und Lauda Air, Partner des Vielfliegerprogramms „Fréquence Plus“ von Air France und „Flying Dutchman“ von KLM sowie Marketingpartner von EL AL als auch Partner der Frequent Traveller Clubs. Sixt wird Partner im Qualiflyer-Programm. Sixt wird exklusiver Partner bei Hilton Hotels Europe und Preferred Partner von Hilton HHonors weltweit. Frankreich, UK, Niederlande, Italien, Irland, Israel, Griechenland, Malta & Tschechische republik werden Franchisepartner von Sixt.
1999
Die weltweite Expansion geht weiter… Es folgen Belgien, Ungarn, Zypern, Marokko, Tunesien, Spanien. Auch das Sixt Airline Programm wird durch China Airlines und LAN Chile erweitert.
2000
Sixt eröffnet die E-Commerce Plattform für Autos und Reisen und gründet die e-Sixt AG. Die Regine Sixt Kinderhilfe e.V. wird in München durch Regine Sixt unter dem Motto „Tränchen trocknen“ gegründet. Neue Franchiseländer kommen hinzu: Kroatien, Polen, Slowakei, Rumänien, Estland, Lettland, Litauen, Portugal, La Guadeloupe. Es folgern die Airline Partner: Condor, Qatar Airways, Turkish Airlines, Martinair.
2001
Die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman, Libanon, Namibia, Südafrika und Botswana werden Sixt Franchiseländer. Auch weitere Airline Kooperationen werden geschlossen: Air Dolomiti, Emirates, VARIG, Alitalia.
2002
Sixt weitet sein Franchisenetz nach Slowenien, Kuwait, Barbados und St. Lucia aus. Aeroflot, Air Malta, Czech Airlines, Eurowings und Brussels Airlines werden Sixt Partner.
2003
Sixt wird exklusiver Mobility-Partner von deutschlands führendem Bonusprogramm HappyDigits. Sixt launcht die Low-Cost-Marke SIXTI und steigt europaweit erfolgreich ins Vermietgeschäft zu Niedrigstpreisen ein. Holiday Cars geht an den Start – ein ‚All-inclusive‘-Angebot für Ferienmietwagen, buchbar an zahlreichen Points of Sale weltweit. Es kommen neue Franchiseländer hinzu: Schweden, Serbien, Montenegro, Ägypten, Albanien. Weitere Airline Kooperationen: Cirrus Airlines, Germanwings, TAP.
2004
Dänemark, Russland, Ukraine, Mazedonien, die Seychellen, La Reunion, Mauritius, Madagaskar, Jordanien und Brasilien werden Sixt Franchisepartner. Auch neue Airline Partnerschaften werden geschlossen mit: Continental Airlines, Delta und Gulf Air.
2005
Sixt expandiert sein Franchisenetz nach Indien, Thailand, Saudi-Arabien, Pakistan, Mongolei, Bosnien & Herzegowina, Norwegen, Island, Finnland, Französisch Guayana, Costa Rica und die Dominikanische Republik. Neue Airline Partner: AirBaltic, Air Berlin, Air Partner, Cathay Pacific, Darwin, Austrian Airlines
2006
Sixt beginnt den spanischen Markt mit einem eigenen Stationsnetz zu erschließen. Zu Jahresbeginn eröffnen zwei Vermietstationen auf Mallorca, es folgen Barcelona, Malaga und Marbella. Sixt eröffnet ein Office in den USA. Es kommen weitere Franchiseländer hinzu: Australien, Neuseeland, Singapur, Argentinien, Chile, Algerien, Weißrussland, Bahrain. Auch die Airline Kooperationen werden um Kuwait Airways, Royal Brunei, SAS, TUIfly, US Airways, Lufthansa Private Jet, Monach Airways erweitert.
2007
Erste Stationen in China, Moldawien, Panama, Nigeria, La Martinique, St. Martin, Libyen, Kenia, Ghana und Armenien werden eröffnet. Weitere Airline Kooperationen: China Airlines & LAN Chile. 2007 neues Rekordjahr bei Umsatz und Ertrag. Konstantin Sixt übernimmt die Führung des E-Commerce Bereichs. Gründung von autohaus24.de.
2008
Sixt bietet als weltweit erste Autovermietung die Mietwagen-Buchung per iPhone. Sixt wird Preferred Partner von Lufthansa. Syrien, Kosovo & Neu Kaledonien kommen als Franchiseländer hinzu. Es folgen auch weitere Airline Partner: Kingfisher, Bulgaria Air, KD Avia, Transaero, Icelandair & Jat Airways.
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