Zum 4.Mal wurden gestern die besten Kurzfilme im Werbeclipformat ausgezeichnet(5, da Preis 3 dreifach). Es handelt sich durchaus um Kunstwerke – von einer Jury (mit Filmfestchef Ströhl) aus rund 100 Einsendungen aus 30 Ländern ausgewählt: 1. Preis der Kölner Klaus Dilger (ein erfahrener Hase – die andern sind alle jung), 2.Preis die
aus Montevideo stammende Münchnerin Mariana Carranza, Platz 3 erreichten ein Albaner aus Holland, ein weiterer
Holländer und ein B erliner Duo.
Initiator und Stifter ist Joint Adventures im Rahmen von ACCESS TO DANCE (mit Unterstützun g der Deutschen Kulturstiftung, ARRI, Ancora und des Filmfestes) unter der Leitung von Walter Heun. Choreographie wird als „Ordnen
von Bewegung“ definiert, bei der die Zeit eine wichtige Koordinate ist. Es geht dabei um mehr als Tanz – auch um
Fotographie, Performance. Frau Carranza hat eine eigene Software entwickelt, die Mathematik ist ein prägendes
Element.
Der Geldpreis wird aufgrund der künstlerischen Qualität verliehen. Dazu kommt der Filmpreis, denn Ziel des Unternehmens ist es, choreographische Filme und damit Kunst dort ins Kino zu bringen, wo man es nicht erwartet und
man überrascht ist: im Werbeblock. Kriterium ist das Ausgangsmatrial : mindestens High Definition.
In mehr als 60 Kinos der Bundesrepublik werden die 5 Kunstwerke ab Herbst gezeigt werden.