Wie alljährlich hat der Generalkonsul gestern in seine Residenz (sehr schöner Garten – und das Wetter hielt!) eingeladen. In seiner Ansprache betonte er, dass Europa bzw. die deutsch-französische/französisch-bayrische Beziehung nicht mehr aufgebaut werden müssten – wir stünden mitten „im Überbau“. Die Feuerprobe sei bestanden, auch wenn immer neue
Feuerproben kämen – es gelte „Abstoßen,Aufbrechen,neu Anfangen!“
Zahlen:>28.000 Personen, 480 Unternehmen, 11,9 Mia Euro Volumen (9 % in Richtung Frankreich, 12 % nach Bayern – damit Position 5, >400 städtische/kommunale Pertnerschaften, 400 Forschungs- und Lehrkooperationen, 4 Schulen mit
„AbiBac“ d.h. Lycee und Abitur).
2 markante Jubiläen liegen an: 25 Jahre Seminar Fischbachau
50 Jahre Ansprache de Gaulle`s an die deutsche Jugend + Elysee-Vertrag + Jugendwerk
Reims sei eben der Auftakt zu einem deutsch-französischen Jahr gewesen, in dem beide Nationalversammlungen in Berlin tagen werden.
“ Verständigung ,Aussöhnung, Kooperation, Partnerschaft sind als einmaliger Prozess anzusehen – als Wunsch gilt nun,
Jugend und Zivilgesellschaften zu mobilisieren!“
Von bayrischer Seite erwiderte Wirtschaftsminister Zeil als Stellvertretender Ministerpräsident u.a.: Ohne französischen Einfluss sei Bayern heute nicht das, was es sei (Napoleons Königreich-Ausrufung, Verwaltungssystem durch Montgelas
nach französischem Vorbild)., und wörtlich:Unsere Freundschaft ist eine Freundschaft für Europa“, mit dem Ziel einer noch stärkeren Integration. Ohne Einbettung in Europa hätte es die Wiedervereinigung nicht gegeben. Eine positive Einstellung zu Europa ist notwenig. „Es gibt keine Alternative zur europäischen Einigung, wohl aber Alternativen zu
Sachentscheidungen“.