Der Bayrische Fernsehpreis wurde im Prinzregententheater verliehen
Der Bayrische Fernsehpreis wurde im Prinzregententheater verliehen

Der Bayrische Fernsehpreis wurde im Prinzregententheater verliehen

München 4, Mai 2012

Bayerischer Fernsehpreis 2012 – Juryentscheidung / Der BLAUE PANTHER 2012 geht an Anna Loos, Armin Rhode, Anja Kling und Matthias Brandt

Der Bayerische Fernsehpreis 2012 für die besten Darstellerinnen und Darsteller in den Kategorien „Fernsehfilm“ und „Serien / Reihen“ geht an Anna Loos, Armin Rhode, Anja Kling und Matthias Brandt. Diese Entscheidung gab die Jury am Freitag, 4. Mai 2012, bekannt. Für den „Blauen Panther“ als beste Schauspielerinnen und Schauspieler gab es insgesamt 12 Nominierungen.

DER BAYERISCHE FERNSEHPREIS 2012

an

Anna Loos

als beste Schauspielerin in der Kategorie „Fernsehfilm“

für ihre Rolle in

„Die Lehrerin“ (ZDF)

dotiert mit 10.000 Euro

Begründung der Jury:

„In der Verkörperung der Lehrerin Andrea erleben wir eine überragende Anna Loos mit großem Gespür und Präzision für die Rolle. Mit ihrem ruhigen Spiel verleiht sie der Figur Authentizität und bringt dem Zuschauer die Protagonistin glaubhaft nahe, die nach einem Amoklauf gezwungen ist, mit den Folgen zu leben und dabei über sich hinauswächst. Anna Loos meistert die Rolle sensibel und realistisch zugleich und demonstriert mit ihrem ehrlichen und unverfälschten Spiel ihr enormes Potenzial. Anna Loos überzeugt mit großer Schauspielkunst.“

Außerdem waren nominiert Lisa Maria Pothoff für ihre Rolle in „Tödlicher Rausch“ (ZDF) und Mirjam Weichselbraun für ihre Rolle in „Unter Umständen verliebt“ (SAT.1)

DER BAYERISCHE FERNSEHPREIS 2012

an

Armin Rohde

als bester Schauspieler in der Kategorie „Fernsehfilm“

für seine Rolle in

„Alleingang“ (ARD/BR)

dotiert mit 10.000 Euro

Begründung der Jury:

„Oft spielt Armin Rohde den Armin Rohde, den wir kennen. Immer öfter jedoch erschafft er Charakterstudien wie den Hauptkommissar Erichsen in der „Nachtschicht“. In „Alleingang“ schließlich spielt Rohde in virtuoser Vielschichtigkeit einen Menschen am Ende der Verzweiflung, einen Gewalttäter voller Zärtlichkeit, einen Verlorenen, der uns mitleiden lässt. Das kann nur jemand, der es sich sehr genau überlegt hat, was er da spielt. Ein als Raubein Verkannter zeigt hier alle Facetten seines grandiosen Spiels.“

Außerdem waren nominiert Wotan Wilke Möhring für seine Rolle in „Der letzte schöne Tag“ (ARD/WDR) und Ulrich Noethen für seine Rolle in „Das unsichtbare Mädchen“ (ZDF/arte).

DER BAYERISCHE FERNSEHPREIS 2012

an

Anja Kling

als beste Schauspielerin in der Kategorie „Serien und Reihen“

für ihre Rolle in

„Hannah Mangold & Lucy Palm“ (SAT.1)

dotiert mit 10.000 Euro

Begründung der Jury:

„Anja Kling spielt die Rolle der Hannah Mangold mit Einfühlungsvermögen und großer Intensität. Es gelingt ihr, absolut glaubwürdig eine Frau zu erzählen, die sowohl als Mutter wie auch als Kommissarin nach einem schweren Trauma einen Neueinstieg versucht, argwöhnisch beäugt von Kollegen, Vorgesetzten und der eigenen Tochter. Ob Panik, Angst, Scheu, Gewissensnöte, Selbstvorwürfe, Selbstzweifel oder Wut und wiedererstarkendes Selbstbewusstsein – Anja Kling spielt die ganze Klaviatur der Emotionen mit Bravour und großer Selbstverständlichkeit.“

Außerdem waren nominiert Sibel Kekilli für ihre Rolle in „Tatort: Borowski und die Frau am Fenster“ (ARD/NDR) und Nina Kunzendorf für ihre Rolle in „Tatort: Der Tote im Nachtzug“ (ARD/HR).

DER BAYERISCHE FERNSEHPREIS 2012

an

Matthias Brandt

als bester Schauspieler in der Kategorie „Serien und Reihen“

für seine Rolle in

„Polizeiruf 110: Denn sie wissen nicht was sie tun“ (ARD / BR)

Begründung der Jury

„Der Kommissar Hans von Meuffels, ein adeliges Nordlicht und frisch versetzt von Bremen nach München, hat keinen einfachen Start. Während er in seinem ersten Fall gleich gegen einen Kollegen ermitteln musste, gerät er nun in einen Bombenanschlag in der Münchner U-Bahn mit Toten und Schwerverletzten. Matthias Brandt ist Hans von Meuffels. Er spielt die sehr komplexe Rolle mit bewundernswerter Zurückhaltung, leiser Stimme, verhaltenen Gesten, melancholischen Blicken. Sein fein justiertes Spiel, ausdrucksvoll ohne schillerndes Beiwerk, frei von jedwedem Imponiergehabe, ist von großer Intensität und bildschirmsprengender Präsenz. Ein Programm-Ereignis.“

Außerdem waren nominiert Bjarne Mädel für seine Rolle in „Der Tatortreiniger“ (NDR) und Axel Milberg für seine Rolle in „Tatort: Borowski und die Frau am Fenster“ (ARD/NDR).

www.münchenfenster.deDie Jury hat in diesem Jahr zum siebten Mal in den Kategorien „Fernsehfilm“ und „Serien / Reihen“ die Preisträgerinnen und Preisträger aus einem Kreis von Nominierungen ausgewählt. Die Preisträger wurden in einer festlichen Fernsehgala, die vom Bayerischen Fernsehen produziert und live übertragen wurde, mit dem „Blauen Panther“, dem Preissymbol des Bayerischen Fernsehpreises, ausgezeichnet.

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