Und das alles wegen dem Euro ?
Und das alles wegen dem Euro ?

Und das alles wegen dem Euro ?

 

Muenchen 15.Maerz 2012

ein Teil der Aussagen wird sich bald in der Realität
niederschlagen.........nur Gold,
welches bei der Bank hinterlegt ist, kann abgegriffen werden........

'Börse Online'-Interview mit Feri-Vorstand Heinz-Werner Rapp:
"Finanzkrise wird bald bei Steuerzahlern ankommen"

   Frankfurt (ots) - Bürger künftig kräftig zur Kasse gebeten, um
Schuldenkrise zu bewältigen / Politik der Notenbanken bedeutet "subtil
ablaufende Enteignung" / Bargeldkonten und Immobilien sind staatlichen
Zugriffen besonders ausgesetzt / Auch Edelmetalle wie Gold "latent
gefährdet" / "Aktien sind der heimliche Gewinner der ganzen Entwicklung"

   Die Zeiten, in denen die Bürger den Staat als rettende Hand in der
Finanzkrise empfunden haben, dürften bald vorbei sein. Davon ist
Feri-Vorstand und Chief Investment Officer Heinz-Werner Rapp überzeugt. Im
Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online'
(Ausgabe 12/2012, EVT 15. März) sagte Rapp: "Die Finanzkrise wird
weitergehen und bald bei den Steuerzahlern ankommen. Die Politiker werden
versuchen, die Schulden auf die Bevölkerung abzuwälzen und die Bürger
kräftig zur Kasse bitten." In den kommenden Jahren würden die
Staatshaushalte zudem durch die demografische Entwicklung immer stärker
belastet. "Da kommt jeden Tag mehr Druck auf den Kessel."

   Über die Rolle der Notenbanken in der Finanzkrise ist Rapp
desillusioniert. "Die Notenbanken wurden in den vergangenen Jahren zu Dingen
gezwungen, die sie sich in ihren kühnsten Träumen bislang nicht vorstellen
konnten. Das System wird monetär verwässert, Papierwährungen werden
systematisch zur Erosion gebracht." Dies sei eine subtil ablaufende
Enteignung, die zu nachhaltigen Vermögens- und Kaufkraftverlusten führe.

   Dabei seien die einzelnen Anlageklassen unterschiedlich stark vor dem
Zugriff des Staates geschützt. "Natürlich gibt es nichts, was der Staat
nicht abgreifen könnte. Aber es gibt Dinge, die sind mehr gefährdet als
andere", stellte Rapp fest. Ein Bargeldkonto etwa lache jeden Finanzminister
an. Natürlich sei auch denkbar, dass die Kapitalertragssteuer von 25 auf 30
oder 40 Prozent erhöht wird.
Sollte der Staat dann noch mehr Geld brauchen, werde er sich die
Immobilienbesitzer vorknöpfen. "Jeder Politiker freut sich über Immobilien,
weil er da wunderbar abkassieren kann."

   Doch selbst Edelmetalle wie Gold hält Rapp für "latent gefährdet".
Denn theoretisch könne der Staat Gold als eine Art Reserve- oder
Alternativ-Währung deklarieren und in hoheitliche Verwaltung überführen -
wie 1934 die USA, die privaten Goldbesitz für illegal erklärt hätten. "Das
ist die bittere Ironie: Selbst die, die denken, sie machen alles richtig und
investieren viel in Gold, könnten das in einigen Jahren bereuen."

   Am wirksamsten lässt sich der Zugriff vor dem Staat Rapp zufolge noch bei
Aktien unterbinden. "Aktien sind der heimliche Gewinner der ganzen
Entwicklung." Natürlich gebe es ein Schwankungsrisiko, aber das werde man
künftig ohnehin stärker in Kauf nehmen müssen.
Unternehmen seien in den meisten Szenarien relativ gut geschützt.
Deshalb empfiehlt Rapp: "Aktien gehören heute auch für den konservativen
Investor mit in den Vermögensx - und zwar mit einer höheren Gewichtung als
man es früher für notwendig empfunden hat.