(Robert Tanania) Mit dem neuen OPTINEO-Gebäude am Knödelplatz wird das neue Zentrum des Werksviertels vollendet. Jetzt, drei Jahre nach dem Baubeginn, geht ein prominenter Stadtbaustein des Werksviertels offiziell in Betrieb. Das OPTINEO mit seinen rund 1.900 Mitarbeitenden der KPMG AG ergänzt nun das vielfältige Quartier architektonisch mit hochwertigen Büroflächen und gastronomisch mit einem neuen Tagesbistro und einem Abendrestaurant. Am 26 Juni haben die Eigentümer und Bauherren WÖHR + BAUER und die Familie Maltz zu einem Blick hinter die Kulissen eingeladen, um die Bedeutung des erreichten Meilensteins für das Werksviertel und das Unternehmen KPMG zu erläutern. Das OPTINEO ist mit seiner fluiden Formensprache, den grünen Dachterrassen, der lichtreflektierenden Fassade und dem weithin sichtbaren 65 Meter hohen Turm als charakteristischem Eingangstor zum Werksviertel – nach dem Entwurf der spanischen Star-Architekten Nieto Sobejano Arquitectos – ein richtiges Wahrzeichen im Werksviertel und verleiht dem Münchner Werksviertel frische Ausblicke und Strahlkraft über die Stadt hinaus. Der Knödelplatz wird nun zum neuen Münchner Stadtplatz mit hoher Aufenthaltsqualität – umgeben vom preisgekrönten Werk 12 des Architektenbüros MVRDV und vom OPTINEO der Nieto Sobejano Arquitectos. Ab dem 1. Juli wird das OPTINEO für KPMG ein neuer Unternehmenssitz mit Signalwirkung, der dann im September offiziell eingeweiht werden wird. Die Immobilie OPTINEO wird von den Familien Maltz, Wöhr und Roeck gemeinsam im Bestand gehalten. „Alleine schon wegen dieser herrlichen Ausblicke wird die Belegschaft von KPMG ihr neues Bürogebäude lieben“, ist sich Wolfgang Roeck sicher. Der Gesellschafter und Geschäftsführer von WÖHR + BAUER hat mit diesem Bergblick-Moment eine Etappe erreicht, welche er vor 6 Jahren angetreten ist. Damals hatte sich die Eigentümerfamilie der Optimol-Ölwerke für WÖHR + BAUER als Partner für die gemeinsame Entwicklung des Areals entschieden. Und Roeck weiter: „Es war uns wichtig, mit unserer Entwicklung einen zusätzlichen und positiven Beitrag zum Gelingen der Idee des Werksviertels und zur Weiterentwicklung dieses Standorts zu leisten. Dass wir damit wie selbstverständlich auch ein außergewöhnliches Gebäude realisieren konnten, das der besonderen Geschichte dieses Standortes entspricht, erfüllt und mit größter Freude“. „Die Optimol-Ölwerke sind in Fachkreisen weltweit für Erfindergeist und Präzision bekannt“, so Roeck, „mit dem OPTINEO haben wir den Grundstein für die nächsten Generationen erfolgreicher Unternehmen gelegt.“ Susanne Egger und Heinrich Maltz jun. bedankten sich in ihren Statements für die gute und sehr angenehme Zusammenarbeit mit WÖHR + BAUER während der ganzen Entwicklungs- und Bauphase. Beide betonten insbesondere die zwischenmenschliche Komponente der Zusammenarbeit: „Es ist nicht nur die fachliche Expertise, die uns bei WÖHR + BAUR so sehr überzeugt hat“, so Susanne Egger. Und weiter: „Uns gefällt besonders die menschliche Komponente des ehrlichen und vertrauensvollen Umgangs. Auch bei schwierigen Entscheidungen gab es stets ein faires und offenes Miteinander.“ Dazu pflichtet Heinrich Maltz jun. bei: „Wir arbeiten mit Menschen, die nach den gleichen Werten handeln wie unsere Familie. In den Jahren der Entwicklung und Realisierung hat sich bestätigt, dass wir mit WÖHR + BAUER und Oliver Vogt mit seinem Team eine hervorragende Wahl getroffen haben. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit als Bestandshalter mit den Familien.“ Angelika Huber-Straßer, die Regionalvorständin Süd von KPMG in Deutschland, sagte über das OPTINEO: „Die einladende Architektur und das lebendige und kreative Umfeld passen perfekt zu unserem Unternehmen, denn sie stärken die Innovationskraft von KPMG.“ Clemens Baumgärtner, der Wirtschaftsreferent der Landeshauptstadt München kommentierte das neue OPTINEO: „Es ist für München wirklich ein Glücksfall, dass auf diesem Grundstück offensichtlich die richtigen Eigentümer mit dem richtigen Immobilienunternehmen und den richtigen Architekten zusammengefunden haben.“
Das Werksviertel ist jetzt frisch gekürter Städtebaupreisträger
Bereits Ende Mai 2023 hat die Jury des Deutschen Städtebaupreis das Werksviertel zum Preisträger des Jahres 2023 gekürt. Dabei lobte die Jury-Vorsitzende Marie-Theres Okresek das Werksviertel im offiziellen Video der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung als „ein außergewöhnliches Beispiel einer langfristigen Transformation eines Industriegebietes in einen erfrischend durchmischten und lebendigen Stadtteil“ und sprach zudem von einem „kleinen Wunder“, welches nur entstehen konnte, weil sich „alle Beteiligten auf ganz ungewohnte Wege“ eingelassen hätten.
Das „Deli“
Im öffentlich zugänglichen „Deli“ im Innenhof des OPTINEO-Gebäudes am Knödelplatz werden künftig tagsüber von früh bis spät kulinarische Feinheiten für den Mittagshunger serviert. Hier gibt es ausreichend Sitzplätze im Innen- und Außenbereich zum Verweilen. Ein weiteres Restaurant mit Abendöffnung wird im September folgen.
Das OPTINEO in Zahlen und Fakten
Ort: Friedensstraße bzw. Helmut-Dietl-Straße, 81671 München, Werksviertel
Nutzungsarten: Büro-, Besprechungs- und Veranstaltungsflächen und Gastronomie
Projektdauer: 2019-2023
Architekten: Nieto Sobejano Arquitectos
Geschossfläche: ca. 32.000 qm
Geschosse: 17
Stellplätze: 420
Nachhaltigkeit: LEED Gold Zertifizierung, KFW 55-Standard, Klassifizierung als Green Loan
Besonderheit: Partnerschaftliche Entwicklung von WÖHR + BAUR mit Familie Maltz, Optimol-Ölwerke
Über WÖHR + BAUER
WÖHR + BAUER ist ein familiengeführtes Immobilienunternehmen. Seit über 30 Jahren entwickeln, revitalisieren und managen erfahrene Real-Estate-Experten nachhaltige (inner-) städtische Immobilienprojekte in München, Stuttgart, Frankfurt und Berlin. Bei der Realisierung der Projekte baut WÖHR + BAUER auf interdisziplinäre und unternehmensübergreifende Teams. Das Know-how von über 35 Mitarbeitenden wird gezielt durch die Expertise spezialisierter Partner und des weltweit vernetzten Gesellschafters ergänzt. Seit 1991 hat WÖHR + BAUER über 1 Mrd. Euro Investitionsvolumen mit rund 200.000 qm Geschossfläche erfolgreich realisiert. Aktuell befinden sich ca. 1 Mrd. Euro Projektvolumen in der Umsetzung.
Foto: © Robert Tanania
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