Warum wird von „Vernichtung“… für Laschet geredet? Entscheidungen auf anderen Gebieten
Warum wird von „Vernichtung“… für Laschet geredet? Entscheidungen auf anderen Gebieten

Warum wird von „Vernichtung“… für Laschet geredet? Entscheidungen auf anderen Gebieten

Stellen Sie sich vor, in München ist die Stelle eines Schul-Leiters neu zu besetzen.. Es bewerben sich:
1 Mitglied des Schulkollegiums, 1 Schulleiter einer kleineren Schule in Oberbayern und einer aus Niederbayern. Sie sind alle sicher qualifiziert:
als Lehrer (gegenüber den Kindern und deren Eltern), in ihren Kollegien
sowie gesellschaftlich.
Nur e i n Bewerber/in kann es werden – verlieren die anderen Ihre Qualifikationen, müssen sie den Beruf wechseln? Das wäre doch Quatsch !

Da stehen sich nun 2 Ministerpräsidenten aus ein-und-derselben Fraktionsgemeinschaft (nicht getrennten Fraktionen!) und dazu 2 Bewerber aus zwei anderen Fraktionen gegenüber,
willens eine andere Leitungsfunktion zu übernehmen –
und auch hier kann nur einer gewinnen,
Wieso sollen die anderen beschädigt sein in ihren bisherigen und bleibenden Funktionen?
Wieso sollte Herr Laschet in seinem längere Zeit ausgeübten Amt geschwächt sein? Und das zweite zentralere Amt übt er erst seit 3 Monaten aus,
also nicht einmal wirklich die oft zitierten (etwa willkürlich) 100 Tage.
Offensichtlich ist das zu kurz für alle Extern-Interessierten (mit ihren zur Zeit alle wirklich bedrängenden Problemen).

Herr Söder ist übrigens nicht wortbrüchig – am Sonntag, 11.4., wurden alle Aussagen anlässlich einer Klausurtagung der Führung der Fraktionsgemeinschaft getroffen,
das Wort „CDU“ von MP Söder am gleichen Tag mit „Partei, Fraktion, Mitglieder“ verdeutlicht – vor (!) den Gremiensitzungen am Montag also.
Nominiert werden kann nur einer aus einer Fraktionsgemeinschaft – das sollte auch Herr Lanz so sehen
(und übrigens in seinen Sendungen die Gesprächspartner nicht penetrant mehrmals in einem Satz unterbrechen, auch nicht Frau Will – das finde ich unerträglich).

BR24.de listet übrigens eine sehr interessante Zusammenstellung der Abläufe auf ab Juni 2020,
auch mit den Aussagen von MP Laschet vor und unnmittelbar nach seiner Wahl zum Vorsitzenden der Gesamtpartei:
– im Dezember ´20:“gemeinsam entscheiden … wer die größeren Chancen hat“
– am 18, Januar unmittelbar nach der Wahl: „Gespräche auf Augenhöhe“, „Vorschlag der CDU hat ein gewisses Gewicht“, „Wir finden einen guten
Weg,..,das muss gemeinsam besprochen werden“

Lassen wir doch alle Hektik und alles Gemetzel!

MünchenBlick/ Walter Schober

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