Ein Schnelltest schützt mich nicht vor einer Infektion und einer Erkrankung – dafür ist einzig eine Impfung zuständig,
zudem kann ich durch mein Verhalten Vorsorge treffen: Welche Kontakte nehme ich wahr, wie verhalte ich mich bei unvermeidbaren Kontakten?
Und da kann eine Schnelltestung (überhaupt eine Testung a n d e r e r !) mir sagen, mit wem ich keinen Kontakt haben soll,
wem die Kontaktmöglichkeit überhaupt entzogen werden soll (zur Sicherheit nach zusätzlichem PCR-Test, da präziser).
Wer positiv auf eine Test reagiert (2 Balken), der hat in seinem Rachen eine Anzahl von Viren – Virenlast genannt -, die ihn Aerosole ausscheiden lässt, die andere infizieren:
Er steckt andere an, steckt mich an,
er muss sich in Quarantäne zurückziehen bzw. aus dem Verkehr gezogen werden! (Das trifft für mich zu, wenn ich mich teste).
Das Testprogramm hat also den ersten Zweck: Den Kreis derer zu ermitteln, der strikt der Kontaktreduzierung zu unterwerfen ist,
da sie als Überträger einzustufen sind.
Ist der Test negativ, so besagt das:
– Die Person ist (ich bin) momentan gesund (richtige Anwendung des Testes vorausgesetzt) oder
– Die Person kann zwar infiziert sein, sie merkt es nicht, der Prozess der Viren-Vermehrung ist noch nicht so weit, daß er/sie andere gefährdet –
und das gilt mit relativer Sicherheit bloß für die nächsten 6 Stunden!!
Der positive Effekt: Ich kann diese Zeit am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, auf Vertrauen auch auf die anderen – aber deswegen unter den allgemeinen Verhaltensregeln,
den sogenannten AHA+L – Regeln , was ausnahmslos für alle gelten muss (auch für die Leugner, Querdenker usw).
Unter diesen Voraussetzungen ist an entsprechende Lockerungen zu denken, kann und muss die Politik entsprechende Neuregelungen treffen.
Dabei ist einzurechnen, daß die sich täglich zeigende Auswirkung der britischen Virus-Mutante (zumindest diese) mit der stärkeren Verbreitungsgefahr und damit Schnelligkeit (nochmals:
Die Zahl heute belegt den Stand vor 14 Tagen! Die Zahlenabfolge ist abzulesen!) die wahre Situation offenlegt.
MünchenBlick/ Walter Schober