Morgen Europatag – aktuelle Stellungsnahme
Morgen Europatag – aktuelle Stellungsnahme

Morgen Europatag – aktuelle Stellungsnahme

Der Europatag erinnert an die berühmte Rede des französischen Außenministers Robert Schuman vom 9. Mai 1950. In dieser stellte Schuman seine Idee einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vor. Sein Vorschlag war die Schaffung einer überstaatlichen europäischen Institution zur Verwaltung und Zusammenlegung der einst kriegswichtigen Kohle- und Stahlproduktion. Knapp ein Jahr später wurde eine solche Institution Wirklichkeit. Schumans Vorschlag gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union.

Auf dem Marienplatz findet eine grosse Veranstaltung statt, von OB Dieter Reiter um 14 Uhr eröffnet, bis 20 Uhr unter dem Motto
„Was tut Europa für mich? Finden Sie es heraus“,
mit Reden, Diskussionen, Informationsständen und einem großen Kulturprogramm.

Am Montag, 13.5., lädt die Europäische Bewegung Bayern e.V 19 Uhr ein im den Festsaal des Künstlerhauses, Lenbachplatz, zu einer der
Europäischen Begegnungen.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Europäische Union anlässlich des Europatags am 9. Mai als „unverzichtbare Grundlage für Frieden und Wohlstand in Europa“ bezeichnet. „Den populistischen Parolen der Europagegner müssen wir entschlossen entgegentreten und immer wieder die riesigen Vorteile eines geeinten Europas betonen“, forderte Herrmann. Gerade Deutschland habe in den letzten Jahren und Jahrzehnten enorm vom europäischen Einigungsprojekt profitiert – wirtschaftlich, aber auch im Bereich der Inneren Sicherheit. Herrmann forderte aus diesem Grund eine noch engere Zusammenarbeit auf europäischer Ebene. „Was wir brauchen, ist der Aufbau einer internationalen vernetzten Sicherheits-Union mit Europol als einer Art europäisches FBI“, so der Innenminister. „Gerade bei grenzüberschreitenden Herausforderungen wie der Internetkriminalität wäre das ein Sicherheitsgewinn.“

Haben Sie schon an die Europa-Wahl am 26.5. gedacht? Sie sollten hingehen und wählen!

MünchenBlick/ Walter Schober