TUM Campus Garching wächst weiter
TUM Campus Garching wächst weiter

TUM Campus Garching wächst weiter

Der TUM Campus ist der Kernteil des Forschungszentrums Garching (so auch der Name der U-Bahn-Station) in der „Universitätsstadt Garching“ (auf diesen Namen ist sie stolz) – er hat eine Sogwirkung auf andere Forschungsinstitutionen (wie Max-Planck-Institut, Frauenhofergesellschaft und General Electrics) und verwandte Wirtschaftsunternehmen sowie Start-ups, und das fortdauernd.
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Dieser Kern ist aber auch selbst weiterhin im Wachsen – nicht nur im Westteil durch die projektierte, bald beginnende Verlagerung der Fakultät für Elektrotechnik aus der Innenstadt,
sondern auch durch sowohl im Bau befindliche Einrichtungen und Institute (Kernspin,CALA, CPA, Supernova) als auch durch Startendes (neuer Chemie-Hörsaal, Fraunhofer-Erweiterung) und Projektiertes (Physik-Neubau beginnt im Frühjahr – die Bagger arbeiten schon; nötige Infrastruktur-Bauten)

1. So wurde gestern das Richtfest für den Mensa-Neubau gefeiert.
Der Neubau war notwendig geworden, da die bestehende Mensa technisch veraltet ist und den Bedürfnissen nicht mehr entspricht. Der Neubau ist auch auf 7.300 Essen/Tag ausgelegt – 16 bis 17-Tausend Studierende zählt die TUM in Garching (42.000 an allen 4 Standorten zusammen: Innenstadt, Garching, Weihenstephan und Straubing).

2. Heute fand die Grundsteinlegung für das

„TUM Center for Functional Protein Assemblies=CPA

statt, wodurch die Protein-Foschung eine eigene Adresse erhalten wird. Fakultätsübergreifend und interdisziplinär wird hier die biomedizinische Forschung rund um das Thema Proteine gebündelt werden.
München ist dazu der richtige Ort, hat ja Nobelpreisträger Hans Fischer in den 20er Jahren „zwischen Chemiie, Biologie und Medizin gearbeitet“
So stellte TUM-Präsident Professor Wolfgang A. Herrmann in seiner Rede die Integration dieses Zentrums innerhalb eines umfassenden Gesamtkonzeptes klar heraus:“ Unsere biomedizinische Forschung bezieht ihre nächsten Impulse aus der Interdisziplinarität. Die große Klammer biildet die
Munich School of BioEngineering….(ich füge ein: als gemeinsame Lehr- und Forschungsplattform),
mit der die Proteinforschung ebenso assoziiert ist wie das neue Bayerische Kernresonanz-Zentrum und künftig auch das von der Klaus-Tschira-Stiftung finanzierte Multiple Sklerose-Zentrum im Umfald unserer Medizin.“
Einschlägige Aktivitäten des medizinrelevanten Ingenieurwesens und der Informatik, der Professuren an allen Standorten, erweitern das Konzept in Richtung Biotechnologie.

Präsident Herrmann. Prof. Busch, Minister Spaenle

Der Neubau wird in der Ernst-Otto-Fischer-Strasse 8 (bisher Parkgelände) auf 4 Stockwerken rund 4.400 qm Nutzfläche bieten und rund 40 Mill Euro kosten (je zur Hälfte vom Freistaat und vom Bund, was die Bedeutung des Gebäudes im bundesweiten Forschungskontext wiedergibt).

MünchenBlick/ Walter Schober (eine Erklärung der Thematik folgt)

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