Veranstaltungen und Aussendungen/Aufrufe der Kammern: IHK
Veranstaltungen und Aussendungen/Aufrufe der Kammern: IHK

Veranstaltungen und Aussendungen/Aufrufe der Kammern: IHK

Als zweites Organ der Wirtschaft (siehe vbw) beschäftigen sich auch die bayerischen Industrie- und Handelskammern/ihr Kammertag mit aktuellen Fragenstellungen,
um Wege zu finden und Wege zu weisen, zB
– im Oktober 2016 bezüglich der sozialen und ökologischen Verantwortung durch Menschenrechts-, Arbeitsrecht- und Umweltrstandards in den internationalen Lieferketten (Netzwerke, regulatorische Entwicklungen, nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung beleuchtend)
– im Januar mittels des Instruments der Mediation im Umgang mit Streitsituationen in der Wirtschaft und der Rechtspraxis (zusammen mit dem Justizministerium, den Rechtsanwaltkammern)
– im März mit dem Thema „Industrie 4.0 – neue Chancen durch Digitalisierung
– im April zusammen mit dem Wirtschaftsministerium und 5 Partnerunternehmen“ konkret gipfelnd in „Pack ma`s digital“
– im Mai im Themenfald Freihandel mit den umstrittenen Pakt-Verhandlungen CETA bzw. TITIP (zusammen mit dem Wirtschaftsministerium und er Arbeitsgemeinschaft des Handwerks)

Aber die IHK versendet auch Impulse und Handlungsempfehlungen:

– zum Thema Existenzgründungen:
Insgesamt meldeten im vergangenen Jahr im Freistaat 99.219 Personen ein Gewerbe an, ein Minus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In 90.479 Fällen handelte es sich dabei um Firmenneugründungen, ein Rückgang von 4,5 Prozent. Die Zahl der Betriebsübergaben an einen Nachfolger hat noch deutlicher nachgelassen und
sank laut BIHK-Angaben um 12,9 Prozent auf 8.740.

– zur Digitalisierung:
Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sieht den heute von der Staatsregierung verabschiedeten Zehn-Punkte-Plan Bayern Digital II positiv.
*Mit dem Investitionsprogramm über drei Milliarden Euro bis 2022 setzt die Staatsregierung an vielen Stellen die richtigen Impulse.
So kann Bayern bei der Digitalisierung tatsächlich zum Vorreiter werden*, sagt BIHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen.

– Entwicklung des „Kompetenzcheck“s als Berufseignungstest für Flüchtlinge
Mittels (fünfsprachigen) Text- und Bildfragen können auch bei fehlenden/geringen Sprachkenntnissen Bildungsweg und Berufserfahrung ermittelt werden, sodass sie im nächsten Schritt anhand des erstellten Profils gezielt und passgenau in den Arbeitsmarkt vermittelt werden. (IHK, Wirtschaftsministerium und die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit stellten das Projekt „check.work“ im Mai vor – als 60-minütiges Modul für Erwachsene und 90minütiges Modul für junge Flüchtlinge in den Berufsintegrationsklassen der Berufsschulen, zu einer IHK-Zertifizierung führend).

MünchenBlick/ Walter Schober