Muenchen 10. November
Leute, Leute, Leute – die Bambi – Verleihung ein Skandal?
Von wegen, nur traurig!
Der anscheinend unter ADHS leidende Burda-Verlag wusste sich einfach nicht
anders zu helfen, als den Preis an jemanden der Ihn nicht verdient – zu
verleihen, um mehr Aufmerksamkeit in den Medien zu bekommen.
Gratulation lieber Burda-Verlag! Bushido, dass war eine gute Wahl!
Darauf muß man erst mal kommen einen Rapper der es mit brutalen,
Menschen verachtenden, Frauen und Homosexuellen diskriminierenden Texten
zu einer sehr fraglichen Berühmtheit brachte in einem Atemzug zum Beispiel
mit Menschen, die sich für Menschen mit Handicap einsetzen oder andere die
sich in einem Hospiz engagieren auszuzeichnen.
Nur das Komitee, was den Friedensnobelpreis verleiht, kann das noch toppen!
Bei der Bambi – Verleihung wollte irgendwie die Freude – nicht wirklich
aufkommen.
Rosenstolz stieß es hörbar und sichtlich sauer auf, Thomas Gottschalk war der
Preis nicht einmal einen Platz im eigenen Regal wert! Er kündigte an ihn unter
den Mitarbeitern von Wetten Dass! (vom Kabelträger bis hin zur Putzfrau) zu
verlosen!
Volkssänger Heino zog sofort Konsequenzen und räumte die Trophäe, die ihm
1990 verliehen wurde, persönlich aus dem Regal seines Cafés in Bad
Münstereifel.
Zitat: „Ich bin zutiefst empört, dass man einen gewalttätigen Kriminellen wie
Bushido den „Bambi“ verleiht.
Mit diesem Mann möchte ich nicht auf eine Stufe gestellt werden.“
Mit dieser Begründung schickte er dankend seinen „Bambi“ an den Burda-
Verlag zurück!
Doch was mache ich nun mit meinem „Bambi“?
Das kleine Kitz, was ich im Frühjahr angefahren und dann gerettet habe.
Es wächst mir bald über meinen mittlerweile kahl gefressen Kopf und von
meinen Topfpflanzen ist auch keine Spur mehr zu finden.
Was soll ich nur mit ihm, meinem „Bambi“ machen?
Wild ist ja bekanntlich lecker zu essen – wenn man es richtig zu zu bereiten
versteht.
Doch ob es mir dann noch schmeckt – wenn ich es nach einem Rezept – was ich
in einem Wartezimmer aus einer Zeitschrift des Burda-Verlages ausgeschnitten
habe zubereite – wage ich zu bezweifeln.