Es gibt in München mehrere Häuser, die Start-ups fördern – vom Norden (das „Gate“ in Garching, ein Haus in Unterföhring, ein großer Komplex angrenzend an das Stadtwerke-Gelände nahe dem Westfriedhof – bis ín Martinsried neben der Max Planck-Gesellschaft),
aber im Zentrum von München so günstig gelegen wie das Werk 1 in der „Kultfabrik“ (früher Optimol-Gelände) ist kein anderes, schon seit längerer Zeit.
2015 wurde eine Erweiterung feierlich mit hoher politischer Prominenz (Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Bürgermeister Josef Schmid, ja bekanntlich zugleich Wirtschaftsreferent der Stadt München, u.a.) vorgestellt , da sich nun ein paar interessante Nachbarn zu dem Gründerzentrum dazugesellt haben:
keine geringeren als das MEDIA LAB BAYERN, invest in bavaria und das MedienNetzwerk Bayern.
Die Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium und den diversen BusinessFöderprogrammen (wie BPWM/Evobis/StartUpMünchen…) gab es ja schon bisher. Grössere Events werden so auch in der nahen Tonhalle begangen.
Durch die zukünftige Kooperation der verschiedenen Akteure im WERK1.Bayern sollen wertvolle Synergien entstehen und die Münchner Startupszene noch sichtbarer gemacht werden.
Staatsministerin Aigner lobte die Atmosphäre und das Potenzial des WERK1. Das Pionier-Gründerzentrum soll als „Blaupause“ für zukünftige Projekte in sämtlichen bayerischen Regierungsbezirken dienen. Man merke, dass sich etwas tut in der Gründerlandschaft in und um München, man habe auch bereits viel investiert, um noch bessere Voraussetzungen für Startups zu schaffen, so Aigner. Doch müsse auch gerade im Bereich der Finanzierungsbedingungen noch einiges optimiert werden, um Investoren und VCs den Wirtschaftsstandort schmackhaft zu machen.
Die Erweiterung zum WERK1.Bayern ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, ein Schritt nach vorne. Er zeigt, dass der Startup Standort München vielfältig und innovativ ist und hier noch so einiges an Potenzial schlummert, das es jetzt auszuschöpfen gilt.
So sichert sich die Landeshauptstadt einen Gesellschaftsanteil am WERK1.Bayern. Dazu sagte Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft: „Es freut mich, dass die Stadt bei der WERK1.Bayern GmbH einsteigt. Das WERK1 ist schon jetzt ein Inkubator für junge, innovative Zukunftsunternehmen, vor allem aus der Medien- und Gamingbranche. Mir liegt an der wirkungsvollen Förderung von Startups, Kreativwirtschaft, IuK- sowie High-Tech-Unternehmen. Das ist zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik und garantiert sowohl Dynamik als auch Stabilität unseres Wirtschaftsstandorts.“
MünchenBlick/ Walter Schober