1. 90 Jahre GEDOK
2. 65 Jahre Bayerische Bereitschaftspolizei – eine Erfolgsgeschichte
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dankt beim Festakt in München für ausgezeichnete Arbeit: Hohe Einsatzkompetenz und professionelle Ausbildung des Polizeinachwuchses – Breites Aufgabenspektrum
Mnister Herrmann: „In mehr als sechs Jahrzehnten hat unsere Bereitschaftspolizei unzählige schwierige und kräftezehrende Einsätze mit Bravour bewältigt“, betonte Herrmann. Durch ihre hohe Einsatzkompetenz bei Großereignissen wie Staatsbesuchen, Versammlungslagen, Volksfesten oder Sportveranstaltungen habe sie sich einen hervorragenden Ruf weit über die Landesgrenzen hinaus erarbeitet. „Besonders wichtig für uns ist auch die professionelle Ausbildung unseres Polizeinachwuchses“, fuhr der Minister fort. Auch hier leiste die Bereitschaftspolizei Großartiges. Allein in diesem Jahr wurden laut Herrmann mehr als 1.500 Polizeianwärter bei der Bayerischen Polizei neu eingestellt. In den nächsten zehn Jahren sind mehr als 11.000 Neueinstellungen vorgesehen, auch dank der geplanten weiteren 2.000 zusätzlichen Stellen bis 2020 für die Bayerische Polizei. Herrmann: „Für die ausgezeichnete Arbeit danke ich allen Angehörigen der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung.“
Die Aufgabenvielfalt der Bayerischen Bereitschaftspolizei innerhalb der Bayerischen Polizei sei einmalig und eindrucksvoll. Neben den wichtigen Einsatzeinheiten, die regelmäßig auch die Polizeidienststellen vor Ort beispielsweise bei der Kriminalitätsbekämpfung unterstützten, und der Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten vor allem der 2. Qualifikationsebene gehört dazu auch ein breitgefächertes Fortbildungsangebot. „Unser Fortbildungsinstitut in Ainring steht seit 1975 für eine moderne und hochspezialisierte Fortbildung“.
Neben fachlichen Qualifikationen stehe auch die Schulung der sozialen Kompetenz der Polizisten im Mittelpunkt.
„Auch auf unsere Polizeihubschrauberstaffel können wir seit mehr als 45 Jahren sehr stolz sein“, so der Minister weiter. Sie sei nicht nur ein echtes Aushängeschild, sondern mit 3.493 Flugstunden allein im Jahr 2015 auch eine unverzichtbare Einsatzeinheit der Bayerischen Polizei. Nach Herrmanns Worten heben die modernen Polizeihubschrauber beispielsweise ab, um bei der Fahndung nach Straftätern zu unterstützen (2015: 266 Einsätze zu Gewaltdelikten) oder um Menschenleben zu retten (2015: 789 Einsätze zur Vermisstensuche).
Ebenfalls zur Bayerischen Bereitschaftspolizei gehört die Zentrale Diensthundeschule in Herzogau, die die Aus- und Fortbildung der Diensthundeführer und Diensthunde bei der Bayerischen Polizei übernimmt. Herrmann: „Ganz gleich, ob es darum geht, bei einer Wohnungsdurchsuchung das vermeintlich sichere Drogenversteck aufzuspüren oder in Not geratene Menschen in den bayerischen Bergen zu retten, unsere Diensthundeführer und ihre vierbeinigen Kollegen sind bestens vorbereitet.“
1951 wurde die Bayerische Bereitschaftspolizei gegründet. Sie hat aktuell mehr als 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es gibt sieben Bereitschaftspolizeiabteilungen in Dachau, Eichstätt, Königsbrunn, München, Nürnberg, Sulzbach-Rosenberg und Würzburg. Dazu kommen das Fortbildungsinstitut in Ainring, die Polizeihubschrauberstaffel, das Polizeiorchester Bayern, die Zentrale Diensthundeschule Herzogau, die Polizeiseelsorge, die Internationalen Polizeimissionen sowie der Ärztliche Dienst der Bayerischen Polizei.
3. 50 Jahre Industriemeistervereinigung (imv München/Obb)
Viele dachten schon (v.a. vor 10 Jahren), die Entwicklung habe diesen Beruf und vor allem einen Verband überrannt und überflüssig gemacht. Aber dem ist nicht so: S e i n e Aktivitäten und die Bildungs- und Weiterbildungsarbeit durch die zuständige Abteilung der IHK Akadenie (Geschäftsführung und Bereichsleitung Dr. Stefan Loibl, in Zusammenarbei mit dem BerufsausbilderVerband Bayern e.V.) haben stark gewirkt, sodass jetzt in einer schönen Feier im grossen Saal der IHK-Akademie das Jubiläum gefeiert und dabei hoffnungsvoll ein Blick in die Zukunft gerichtet werden konnte. Auch die gemeinschaftsbildenden Aktivitäten sind prägend: neben den technologischen und kulturellen Veranstaltungen wie Vorträgen, den Besichtigungen (Kuka, DLR und Amazon in diesem Jahr) auch Studienreisen (zB. Prag, Strassburg und sogar Südafrika), unzählige Törggelen-Fahrten auf eine Alm in Südtiol, Neujahrsempfänge und halbjährliche Meisterfeiern – genug Gelegenheiten zum Fachaustausch. So gelingt es, auch junge Leute zu interessieren und zu binden.
Zum Industriemeister(in) kann jede(r) auf eine Berufsausbildung und Berufserfahrung aufbauend durch eine einjährige (bei Vollzeit; berufsbegleitend 2 ca Jahre) Fortbildung und Prüfung in der IHK Akademie werden. Begonnen hat die IHK damit bereits 1955 und sie hat 1964/65 mit einer Einladung zu Absolvententreffen auch den Anstoss zu einer Gruppenbildung gegeben (s.später).
Inzwischen wird der Meisterbrief in halbjährlichen Meisterfeiern vergeben und er wird innerhalb der EU anerkannt, dem Bachelor gleichgestellt.
Zur Zeit gehen jährlich über 1300 junge Menschen diesen Weg – in über 50 Fachrichtungen (am beliebtesten in Metall, dann Elektronik und Chemie sowie etwa Mechatronik, Luftfahrttechnik, Logistik, Papier- und Kunststoffverarbeitung, Holz, Lebensmittel, Kautschuk, Printmedien…)
Sie sind dann technische Fachkräfte in industriellen Betrieben und im produzierenden Gewerbe, in mittelständischen Betrieben und in grossen Konzernen. Sie leiten dabei meist eigene Abteilungen, sie übernehmen verstärkt organisatorische Aufgaben: in Arbeitsabläufen, im Ermitteln des Bedarfs an Betriebsmitteln, in der Optimierung des Herstellungsprozesses, bis hin zur Kostenkalkulation. Sie sind kompetente Vermittler zwischen Leitungsebene und Fertigung.
Eine Weiterbildung und Prüfung zu Betriebswirt und Industriemanager kann noch weiter führen.
Der überbetriebliche Wissens- und Erfahrungsaustauch in der Vereinigung – das Wort Netzwerk ist sicher gerechtfertigt – ist gewiss eine Quelle der Innovationskraft, die für ihren Aufschwung mitverantwortlich ist und in die Betriebe ausstrahlt, in die Wirtschaft Bayerns.
Seit 22 Jahren ist Herr Josef Hoffmann der 1.Vorsitzende der Vereinigung – er begrüßte auch zur Jubiläumsfeier (ein Grußwort sprach für das Haus Herr Dr.Loibl als Bereichsleiter).
Der Gechäftsführer ist Markus Kammerer (10 Jahre Mitglied,in Zukunft mit starkem Wirkungsfeld in China!). Herr Prof. Dr-Ing. habil Dieter Liepsch gan in seinem Vortrag „Wandel der Meisterausbildung früher und heute“ einen historichen Überblick.
Wichtig war die Ehrung langjähriger Mitglieder (4 für 50, 2 für 40, 1 für 45, 1 für 30 Jahre). Eine humorvolle Überraschungseinlage brachte Frau Marianne Baumann.
Mit einem Festessen und gemütlichem Beisammensein mit Musik(Melody Brothers)und Tanz ging es in die Nacht hinein.
PS: Die Gründung als „Arbeitsgemeisnchaft Industriemeister AIM“ fand am 29.4.1966 in den Auerbräu-Bierstuben München statt. Sie brachte es sofort auf 156 Mitglieder, in den 3 Folgejahren wurden die Bezirksgruppen Ingolstadt und Inn-Salzach gebründet – heute gibt es weitere in Nord- und OberBayern und in Würzburg. 2000 erfolgte die Namensänderung.
Eine vom CITYteam mitgestaltete Festschrift „50 Jahre .Gemeinsam für Kompetenz und Qualität“ gibt sehr schön Auskunft.
MünchenBlick/ Walter Schober
4. 20 Jahre BEG (BayerischeEisenbahnGesellschaft)
(Die Berichte folgen in den nächsten Tagen.)
MünchenBlick/ Walter Schober