Diesen Montag fand im Liebfrauendom München ein ökumenischer Gottesdienst („Hausherr“ Prälat Wolf für die Katholische Kirche, Regionalbischöfin Frau Breit-Kellser für die Evangelische Kirche) statt
und anschließend hatten Staatsregierung und Bayerischer Landtag, also Ministerpräsident Horst Seehofer und Präsidentin Barbara Stamm, die Helfer zu einen Empfang in den Kaisersaal eingeladen und hielten bewegt und nbewegend die Dankelsreden an die ca 750 (laut Protokoll-Mitarbeiter) Anwesenden, auch aus dem am 9. Februar zu Hilfe geeilten Nachbarland Österreich (Vizepräsidenten des Tiroler Landtags als Repräsentant).
Die Deutsche Bahn hatte mit ihren Bussen den Transport besorgt (Herr Grube war persönlich anwesend), was ich als sehr anerkennenswerte Geste an den
„Konkurrenten“ BOB werten darf: Tragödien können auch verbinden – denn es kann jeden treffen, jeden Verkehrsträger, auch jeden Bürger.
So nehm das Thema Hilfe für andere – auch wenn es höchsten persönlichen Einsatz erforderlich macht, persönliche Belastungen und Traumata auslösen kann – in beiden Reden eine ngrosse Rolle . Wir alle haben hoffentlich Einfühlungsvermögen, Mitgefühl aufgeracht, was mehr ist als Betroffenheit, und haben hoffentlich Respekt bis Bewunderung allen gegenüber, die „vor Ort waren“.In Seehofers Rede waren Begriffe wie Sicherheit, Halt und Geborgenheit, Mitmenschlichkeit, Soplidarität Kernbegriffe.
Ein Satz von Voltaire war ein Leitsatz:“ Human ist der Mensch, für den fremdes Unglück unerträglich ist und der sich gezwungen fühlt, Unglücklichen zu helfen.“
Grosse Zustimmung fand auch das Versprechen beider Redner, in Fragen von Helferfreistellung und Entschädigung in allfällige Bürokratie einzugreifen.
MünchenBlick/ Walter Schober