In ungezwungener Auswahl sei kurz erwähnt:
1. Am ersten Montag hat die Stadt zum Jahresemp des Deniorenbeirates etwa 400 Helfer eingeladen, die sich beruflich oder ehrenamtlich für Senioren engagieren – bewusst in eines der kleinen Wiesn- Zelte (deren Sprecher Hr. Stiftl war zugegen), diesmal in Hochreiters „zur Bratwurst“, die der Wirt auch reichlich mit Getränken spendierte.. Oberbürgermeister Dieter Reiter musste sich leider vertreten lassen. Frau Stadlmeier hielt eine kurze Rede.
2. Am gleichen Tag haben traditionell die Wirte einiger Großzelte minderbemittelten Bürgerinnen und Bürgern eine Freude bereitet.
3. Der Bauernmontag fand zum 6.Mal statt im Schottenhamel-Zelt. Die Mitglieder des Maschinenringes (für Reservierung und Musik verantwortlich) waren sehr zahlreich aus ganz Bayern angereist, auf eigene Kosten. Deren Chef begrüsste alle nach Regionen. Leider musste OB Reiter auch hier absagen, zum Unterschied zum Vorjahr auch Staatsminister Brunner.
4. Am Mittwoch fand der traditionelle Gottesdienst für die Wirte, Schausteller, alle Beschäftigten – und natürlich offen für alle – statt, diesmal im Marstall. Unter dem Motto „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ wurde er von PfarrewrSascha Ellinghaus, dem Leiter der Circus- und Schaustellerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, dem Regionalseelsorger für Oberbayern und Schwaben P. Paul Schäfersküpper (OP; spendete anfangs eine Taufe) und dem Mainzer Regionalseelsorger Manfred Simon gefeiert. Der neue evangelische Seelsorger Torsten Heinrich (aus Leipzig angereist) sprach am Ende ein Grußwort. Eine Kirchheimer Bläsergruppe und ein Organist hatten die musikalische Gestaltung inne – ein Chor der Schaustellerkinder wurde für seinen Beitrag extra akklamiert.
Ein sehr ansprechend und umfangreich gestalteter Pfarrbrief gab über die vielfältigen Ereignisse des letzten Jahres
Auskunft – er enthält einen 11-seitigen Exkurs über die „Staatszirkusse in der ehem. DDR“.
5. Am Donnerstag fand die bestens eingeführte Wahl (unter den 12 Finalistinnen) zum
tz-Wiesn-Madl 2015
und die erstmalige Bekanntgabe des tz-Wie ehemsn-Bua statt,
und zwar im „Wiesnzelt“-Löwenbräukeller (Nymphenburgerstrasse 2 – siehe Artikel „Wiesnevents ausserhalb der Wies“), also am Abend. Darüber erscheint ein eigener Bericht.
6. Am Sonntag findet um 11 Uhr zu Füssen der Bevaria das traditionelle Festkonzert der Blasmusikkapellen statt, bei dem auch Oberbürgermeister Dieter Reiter dirigieren wird (Er ist ja bekanntlich Gitarrist in einer Band). Weitere Dirigenten sind Bürgermeister Josef Schmid, eine Brauerei-Chefin, die Wirtin des Hofbräu-Zeltes und Alt-Wiesnwirt „Napoleon“ Süssmeier.
7. Beim traditionellen Wiesn-Stammtisch der Schausteller (Präsident Wenzel Bradac vom „Bayerischen Landesverband der Marktkaufleute und Schausteller“, selbst ein Siebziger, war als Gast anwesend) in der Hausbox des Marstallzeltes wurden gestern 2 Senioren geehrt:
– Frau Ella Rosenzweig, die am Tag vorher den 85. Geburtstag gefeiert hatte, und
– Herr Heinz Münch, der während des Frühlinmgsfestes schon 90 Jahre alt geworden war. Er ist einer der 3 noch lebenden Begründer des Staammtisches Gifthütt’n (Die Standarde stand vor ihm).
Die Ehrung wurde von den Herren Radlinger, Zehle und Lange vorgenommen („Sie vertreten die Wurzeln und die Tradition des gesunden Oktoberfestes“) – Bgm Schmid musste sich wegen dringender anderer Verpflichtung entschuldigen; Ex-Wiesnchefin frau Weisshäupl wurde für ihre Idee vor 30 Jahren mit einem Blumenstrauss bedankt, Polizeisprecher Wolfgang. Wenger wurde zu seinem 60. Geburtstag gratuliert, Ehren-Wiesnstadtrat Hermann Memmel (der gegenwärtige Wies-Stadtrat Georg Schlagbauer schaute ebenfalls vorbei, wie Stadtrat Richard Quass) wurde extra begrüßt (mit einigen Ehemaligen der Wiesn). Wirt Sigi Able, vor 30 Jahren selbst im Schaustellerbereich tätig geworden, sprach herzliche Grussworte und lud alle Anwesenden als seine persönlichen Gäste ein.
Erwähnt sei, dass da Zelt – in seinem 2. Jahr – sehr gut gelungen ist. Die Musiktribüne ist auf der nördlichen Längsseite gut positioniert und vermittels die nötige Stimmung, ohne die Unterhaltung der Gäste wirklich zu beeinträchtigen.
8. Aus den vielen ausländischen Gästen sei eine Delegation aus Bordeaux hervorgehoben, da eine besondere Partnerschaft zwischen beiden Städten besteht (Eine Münchner Gruppe uter Leitung von Bgm. Schmid war ei einem Weinfest schon dort) und die Gruppe vor dem Wiesnbesuch (vom Protokollamt betreut )im Rathaus besonders empfangen wurde (Frau Stadträtin Menges im Auftrag des Oberbürgermeisters). Federführend bzw. die Kontaktgruppen seit 2013 koordinirend ist die Initiative München Bordeaux IBM (Infos: axel.imb@gmx.de)
9. Auf das traditionelle Fest der Schützen mit der Präsentation der Schützenmeister zu Füssen der Bavaria am letzten Sonntag mittags wird noch extra eingegangen werden: Schützen und Wiesn
MünchenBlick/Walter Schober