3  Film-Events in München: Kino der Kunst – Jüdische Film-Tage –  Festival DOKfilm
3 Film-Events in München: Kino der Kunst – Jüdische Film-Tage – Festival DOKfilm

3 Film-Events in München: Kino der Kunst – Jüdische Film-Tage – Festival DOKfilm

1. Zur Zeit (eröffnet Mittwoch abends in der HFF) bis Sonntag, 26.4. (Preisverleihung in der Aulader Akademie der Bildenden Künste, 20 Uhr; vorher ab 10 Uhr Pich der Filme) läuft das
Festival „Kino der Kunst“
an verschiedenen Standorten (meist in der Hochschule für Fernsehen und Film HFF, wo auch ein schön gestaltetes Programmheft, zweisprachig, aufliegt,
aber auch im ARRI am Samstag, 11 Uhr, und im KinoKino des BR-Fernsehens).
Das Festival findet im 2-Jahres-Rhythmus in München statt, diesmal zum 2. Mal, und seine Besonderheit ist, dass nur Filme bzw. Videos Bildender Künstler gezeigt werden. Künstler machen also Kino.
Ein wesentlicher Bestandteil des Festivals sind Ausstellungen
die grossen/grösseren in der Pinakothek der Moderne, im Museum Brandhorst und im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunt (alle seit 21.4.: Titel s.später),
in der Akademie der Schönen Künste (Harun Farocki, seit 23.4.),
in der Sammlung Goetz (Oberföhringerstr. 103: The Experiment) und im Haus der Kunst (Comedy und Schwarzer Humor),
in Espace Louis Vuitton, Maximilianstrasse 2a, eine Ausstellung neuer Arbeiten von Cory Arcangel
verbunden mit einer konzertanten Aufführung seiner „Dances For The Electric Piano“ im Blauen Kino der HFF (Fr 19 Unr 30).
Dazu gibt es Ausstellungen im Kunstverein (am Hofgarten), im Lothringer13 und 5 anderen Galerien sowie eine Gesprächsrunde (Barbara Gross Galerie).

Die genauen Programme, Eröffnungen und Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte dem Programmheft. Das Festivalzentrum ist in der HFF (14 bis 20 Uhr)
Forum und Bar ab 18 Uhr.
www.kinoderkunst.de; info@kinoderkunst.de

2. Die Jüdischen Filmtage finden vom 27. – 30. April im Gasteig statt (Vortragssaal der Bibliothek)

Die 5. Jüdischen Filmtage München widmen sich 70 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager und der Beendigung des 2. Weltkriegs den Themen Überleben, Antisemitismus und Identitätssuche.

Die Filme werden vorwiegend in der Originalfassung gezeigt, so etwa zur Eröffnung der Spielfilm »Lauf Junge lauf«, der bisher nur in der synchronisierten Fassung zu sehen war. Ein Themenabend Israel erinnert außerdem an den israelischen Visionär Abie Nathan, der in den 1970er/1980er Jahren von seinem Schiff im Mittelmeer aus mit dem Piratensender »Voice of Peace« zum Frieden in der Region aufrief. Der Dokumentarfilm »50 children« erzählt die wahre Geschichte eines amerikanischen Ehepaares, das 1939 50 Kinder aus dem von den Nazis besetzten Wien in die USA retten konnte, und »The Last Nazi Hunter« berichtet von den unglaublichen Erfahrungen des Efraim Zuroff, Leiter des Simon-Wiesenthal-Centre Jerusalem, bei der Aufspürung von Naziverbrechern.

Mit Unterstützung des NDR, des Instituts für Zeitgeschichte, der Friedrich-Ebert-Stiftung, des KR und der MSB
(Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V., )

Die Eröffnung nimmt Herr Stadtrat Marian Offmann in der Vertretung von OB Dieter Reiter vor, gefolgt vom Eröffnungsfilm
»Lauf Junge lauf«
27.4.15, 19:00 Uhr
Vortragssaal der Bibliothek

3. Dann beginnt am 7. Mai das 30. Internationale Dokumentarfilmfestival Münchren
(DOK.fest 7.- 17.5.)

als Jubiläum um 3 Tage verlängert. Das Programm wurde gestern der Prese vorgestellt – wir werden rechtzeitig berichten.
Für sehr Neugierige: www.dokfest-muenchen.de

MünchenBlick / Walter Schober

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