Customize Consent Preferences

We use cookies to help you navigate efficiently and perform certain functions. You will find detailed information about all cookies under each consent category below.

The cookies that are categorized as "Necessary" are stored on your browser as they are essential for enabling the basic functionalities of the site. ... 

Always Active

Necessary cookies are required to enable the basic features of this site, such as providing secure log-in or adjusting your consent preferences. These cookies do not store any personally identifiable data.

No cookies to display.

Functional cookies help perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collecting feedback, and other third-party features.

No cookies to display.

Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics such as the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.

No cookies to display.

Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.

No cookies to display.

Advertisement cookies are used to provide visitors with customized advertisements based on the pages you visited previously and to analyze the effectiveness of the ad campaigns.

No cookies to display.

Islamfurcht? Andere Wege: EDIZEM und „Freunde Abrahams“
IIssllaammffuurrcchhtt?? AAnnddeerree WWeeggee:: EEDDIIZZEEMM uunndd FFrreeuunnddee AAbbrraahhaammss

Islamfurcht? Andere Wege: EDIZEM und „Freunde Abrahams“

Wir befinden uns mitten in der Weihnachtszeit, bis zm 2.2. – in ihr feiern wir d i e Grundlage des christlichen Glaubens. Aber sie wird überschattet von verschiedenen Angst-Aktivitäten, auf die ich nicht näher eingehen will.
Aber geben nicht wir selbst immer mehr und mehr das Abendland als „christliches Abendland“ auf, den christlichen Glauben – zumindest als gelebten Glauben – , ja jede Religiösität?
Statt Mißtrauen, Angst, Ausschließung, Bekämpfung – könnte es da nicht ein Zusammenstehen der Religionen geben, eine Besinnung auf die wahren Grundlagen und Anliegen einer jeden Glaubemsrichtung, ein wirkliches Kennenlernen, eine Bestärkung durch Dialog und gemeinsames Handeln? (Die gleichen Ziele formuliert mit eigenen Worten ein sehr interessanter Leserbrief vom 30.12. im Münchner Merkur unter der Überschrift „Nicht nur reden, endlich handeln“). Eine Konsequenz wäre freilich auch, dass jeder deutlich seine Stimme erhebt, wenn in seinem Bereich eine falsche Entwicklung zutage tritt (Ich vermisse so manchen Aufschrei im muslimischen Lager!)

Die beiden genannten Münchner Organisationen gehen prononciert diesen Weg.
Kurz vor Weihnachten hat erstere in einem Dialog-Dinner im Künstlerhaus den 2.IDIZEM-Dialogpreis überreicht,
letzte im Ägypischen Museum ihres Gründers gedacht durch die Präsentation einer umfangreichen Gedenkschrift. (Ich komme mit einem eigenen Artikel darauf zurück und stelle sie vor).

Der IDIZEM-Dialogpreis wird alle 2 Jahre verliehen, in 6 Kategorien an Persönlichkeiten, Organisationen und Projekte, die sich in einem besonderen Maße für den Dialog der Kulturen in München, Bayern und darüber hinaus engagieren. Rückblickend muss man konstatieren, dass es sich keineswegs um eine Beweihräucherung des eigenen Lagers handelt.
Die Preise in den Kategorie
– Jugend und Bildung: Wolfgang Fladerer, Schulleiter Lion Feuchtwanger Gymnasium (Markantes aus Urkunde und Laudatio: Zukunft und Türen öffnen und heimisch machen m i t ihrer Kultur und Religion; bei Schülern bis 70 % Immigrationshintergrund: still das tun, was notwendig ist, aber nicht selbstverständlich)
– Medien: Ulrich Bachmeier, Bayerische Landtagspresse/Augsburger Allgemeine
– Akademiker; Dr. Naika Foroutan, Projekt Heymat (Sozialwissenschaftler)
– Interreligiöser Dialog: Dr. Andreas Renz, seit 2006 Leiter des Bereiches `Dialog der Religionen`im Erzbischöflichen Ordinariat
– Frauen: Christine Bronner, Gründerin und Leiterin der Stiftung „Ambulantes Kinder Hospiz“ (Überlebenshelferin, Kämpferin; Begleitung; damit aus Krisen keine Katastrophe wird; bis 100 Familien gleichzeitig; 27 Hauptamtliche, 125 nebenamtlich, 2000 Ehrenamtliche – zu 3/4 aus Spenden finanziert, 1/4 durch die Kassen) Wie berichtet, ist Frau Bronner kürzlich auch im Landtag ausgezeichnet worden (Bürgerkulturpreis)
– Interkultureller Dialog: Hans Reichart, 1. Bürgermeister Jettingen-Scheppach(Zeichensetzer und Brückenbauer, über Gräben hinweg; dies leben, keine grossen Programme)
Der Abend wurde von Monika Eckert moderiert und vom Streichquartett der Musikschule Augsburg umrahmt. IDIZEM-Vorsitzender Mehmed Celik hatte die etwa 250 Gäste (unter ihnen Politiker der Parteien, Generalvikar Beer) begrüßt.

Preisträger und Laudatoren

Nachwort zu IDIZEM. Interkulturelles Dialogzentrum e.V.: im Frühjahr 2001 von Deutschtürken gegründet, emrfach ausgezeichnet (u.a. Münchner Lichtblicke der Lichtkette e.V.; Ökumene-Förderpreis des ÖJR), initiierte das Gemeinschaftsprojekt Nymphenbürger Gespräche (Schirmherr Herzog GFranz von Bayern) weiter Plattformen: -für interreligiösen Dialog,-für interkulturellen Dialog,-für Jugend und Bildung, Frauenplattform, Medienplattform; weitere Aktivitäten:Symposien, Feste, Vortragsreihe und Seminare, Moschee- und Kirchenführungen, Begegnungskonzerte und multikulturelle
Konzerte, Begegnungsreisen

„Nur wer eine Zukunft hat, wird hier eine Heimat finden.“

MünchenBlick/ Walter Schober