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BR aktuell: 1.Jubiläum 2.Webserie
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BR aktuell: 1.Jubiläum 2.Webserie

1. Am 22.September 1964 ging unter der Bezeichnung „Studienprogramm“ das Bayerische Fernsehen erstmals auf Sendung. Es war somit das erste „Dritte“ in Deutschland.
Das muß 50 Jahre später natürlich gefeiert werden, weswegen der BR zur Zeit laufend in sein Programm ein Sommerprogramm integriert, in dem Sendungen der Vergangenheit
wiederholt werden.
Heute ist das eine „Papst Benedikt XVI in Bayern“-Nacht, ab 23 Uhr 30.

2. Gestern hat der Sender in einer neuen Verbreitungs-Strategie eine Webserie gestartet: Er hat die ersten 4 Folgen von MANN/FRAU ins Netz gestellt – jeden Freitag ab dem 12.9. werden 2 neue Folgen (1xMann, 1xFrau) online gestellt, bis ab dem 31.10. die ganzen 20 Folgen aufgerufen werden können.

Ab dem 12.9. werden freitagnachts 22 Uhr 25-30 zwei Folgen im Fernsehen ausgestrahlt.
Die Hauptabteilung „Bayern und Unterhaltung“ und das junge Programm PULS (in Kooperation mit Produktion Ulmen Television GmbH) erzählen jeweilsin nicht ganz 3 Minuten aus dem Leben von 2 Gr0ßstadtsingles Anfang 30: „Sie leben nebeneinander, erleben aber trotzdem ihre Welt komplett unterschiedlich.(Sie) scheitern, verschlafen, vermasseln, triumphieren, (sie kommen durch und kriegen grad noch die Kurve)“ (so der Pressetext des Senders, mit Umstellungen). Die Erzählperspektiven und der Tonfall der Protagonisten, dargestellt von Mirko Lang und Lore Richter (Autoren Johann – auch der Regisseur – und Jana Buchholz) sind sehr unterschiedlich (Frau Richter sagte mir, dass sie sehr Textbuch-gebunden agiert, während Herr Lang gern improvisiert).
Dem Medium Web geschuldet sind die Kürze, das Tempo, die raschen Perspektivenwechsel ja Sprünge, Sicht und Erleben, auch die Themen. Erste Seherreaktionen MANN/FRAU zeigten auch,dass die Lach-Auslöser sehr unterschiedlich sind, die Situations-Komik sehr divergierend rezipiert wird.

Wie ist der Gr0ßstadtmensch von heute, in diesem Alter? Gibt es die heile Welt, das geglückte Leben? Stehen diese Fragestellungen dahinter?
Übernommen ins Fernsehprogramm wird auch aus Finanzierungsgründen (der Regisseur im Interview). Es ist in meinen Augen auch nicht das Medium des Kurzfilms (für Serien
geeignet?), es wird nichts elegisch ausgebreitet, wohl nicht mit Stilmitteln wortloser Bildfolge, Milieu-Malung, Handlung, Dialog gearbeitet. Nach den 20 Folgen wird man da mehr sagen können. Was ist wirklich die Web-Welt, ihre Stilmittel?

MünchenBlick/Walter Schober